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[GR11-GR 507]

Grossposter \"Wale und Delfine\"
Die Wale (Cetacea) sind eine Ordnung der Säugetiere.
Bis auf einige Flussdelfinarten leben sämtliche Walarten im Meer.
Die umgangssprachliche Bezeichnung Walfisch ist irreführend, da die Wale nicht zu den Fischen gehören.

Wale sind neben den Seekühen die einzigen vollständig an das Leben im Wasser angepassten Säugetiere.
Sie verbringen ihr ganzes Leben im Wasser und sind nicht in der Lage, an Land zu überleben.
Gestrandete Wale trocknen zu schnell aus, werden durch ihr eigenes Körpergewicht erdrückt oder es bricht ihnen die Rippen.
Oder sie sterben aufgrund ihrer guten Wärmeisolation an Hitzschlag.

Zu den Walen gehören die größten Tiere, die jemals auf der Erde gelebt haben.
Der Blauwal (Balaenoptera musculus) ist mit einer Körperlänge von bis zu 33,5 Metern und einem Gewicht von bis zu 200 Tonnen das größte Tier unter allen bekannten Tierarten der Erdgeschichte.
Der Pottwal (Physeter macrocephalus) ist das größte räuberisch lebende Tier der Erde.
Die kleinsten Walarten erreichen dagegen nur eine Körperlänge von ca. 1,50 Metern.

Erdgeschichtlich haben sich die Wale vor etwa 50 Millionen Jahren zur Zeit des mittleren Eozäns aus Verwandten der Huftiere entwickelt.
Heute gelten meistens Flusspferde als nächste lebende Verwandte der Wale.
Eine Auffassung, die sowohl durch molekularbiologische und immunologische Merkmale als auch durch das bei den frühen Walen vorhandene Rollbein (Astralagus) im Fußskelett bestätigt wird.
Es gibt aber auch Berichte und Fossilienfunde, die dagegen sprechen. Seit etwa 40 Millionen Jahren bevölkerten Walarten das Meer, die keine Verbindung zum Land mehr besaßen.
Der Übergang vom Land zum Wasser war also innerhalb von schlappen 10 Millionen Jahren abgeschlossen.

Die Bedrohung der Wale geht bis auf wenige Ausnahmen direkt vom Menschen aus.

Mythologisch kann man Wale aufgrund der Gleichsetzung mit anderen großen Meerestieren und Untieren schlecht nachweisen.
Eindeutig als Wal erkennbar ist die Beschreibung des Propheten Jona, der auf seiner Flucht vor der göttlichen Aufgabe, der Stadt Ninive den Untergang zu prophezeien, von einem Wal verschluckt und am Strand von Ninive ausgespieen wird (Jona 2,1–11).

Weitaus häufiger als von Großwalen ist in der Antike von Delfinen die Rede.
Die Griechen bewunderten den Delfin als „König der Wassertiere“ und bezeichneten ihn irrtümlicherweise als Fisch.
Delfine gehörten zum Gefolge des Poseidon und führten diesem auch seine Gattin Amphitrite zu.
Doch werden Delphine auch mit anderen Göttern, beispielsweise Apollon, Dionysos und Aphrodite in Verbindung gebracht.
Die Griechen würdigten sowohl dem Wal als auch dem Delphin mit einem eigenen Sternbild: das Sternbild des Wals (Kétos, lat. Cetus) und das des Delphins (Delphís, lat. Delphinus).

Format: 131 x 105 cm, Farbdruck auf umweltfreundlichem 180g-Papier
Mit Mattlack beschichtet.
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