Schlüsselwörter dieser Seite:     Polizeihauptmeister Dienstgruppenleiter Polizeigeschichte Kinderausweise Formular

 

 

 

Francisco Welter-Schultes: Umweg nach Cayenne

 

Eine Fortsetzungsgeschichte auf 739 Internetseiten.

 

Ins Netz gestellt von Planet Poster Editions

Kapitel:

 

08 - High Noon im Innenstadtrevier - Dienstag, der 6. Mai 1980

Seite:

 

08

Kapitel in Band 1:

Kapitel in Band 2:

Kapitel in Band 3:

 
Seiten dieses Kapitel:

01 02 03 04 05 06 07 08 09

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 Epilog

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66

vorige Seite        nächste Seite          


Polizeihauptmeister Horst Kern war eigentlich gar nicht der Dienstgruppenleiter der C-Schicht. Der eigentliche Leiter war an diesem Tag nicht da. Kollege Kern war sein regulärer Vertreter. Er war schon etwas älter und erfahrener als die jungen Kollegen von der Strasse. Und er war nicht ganz so bleiern müde wie die Funkwagenbesatzungen. Kollege Kern war bekannt dafür, dass er seine Fälle klar strukturiert durchdachte und schnell zu einfachen Lösungen kam. Seine patente Art machte ihn bei seinen Kollegen beliebt. Sie hofften, ihm würde vielleicht das Kunststück gelingen, den Kindern des Rätsels Lösung zu entlocken.
- Auch sonst nix, wo euer Name draufsteht? Irgendwas Schriftliches?
Auf mich wirkte der Wachleiter vor allem nicht so aggressiv wie die anderen. Ich wollte ihm entgegenkommen. Irgendwie mussten sie doch bessere Erfahrungen mit uns machen, wenn sie sich freundlicher verhielten, als wenn sie so aggressiv und misstrauisch waren.
- Doch. Paar Hefte vielleicht. Wartense, ich kuck mal-
Ich stand auf und ging zu den Tüten und Schulranzen. Dort wühlte ich ein wenig in den Sachen rum, während die anderen etwas ratlos rumstanden und zusahen.
Dabei verschätzte ich die Situation. In Wirklichkeit konnten die Beamten kaum verärgert sein, wenn wir keine Kinderausweise dabei hatten. Denn wir waren eine Ausnahme von der Regel. Schon lange waren wir es gewöhnt, uns an den DDR-Grenzen jedes Mal auszuweisen. Wir wussten gar nicht, dass Kinder, die nicht ständig durch die DDR fuhren, in Deutschland gar keine Kinderausweise hatten, und dass es für die Polizisten naheliegend gewesen wäre, wenn wir einfach geantwortet hätten, wir besässen gar keine Papiere. In der Regel war die einzige Möglichkeit, die Namen von Kindern herauszubekommen, sie zu fragen.
Ich fand die Schulhefte. Eines der roten grossen Hefte zog ich einige Zentimeter raus um zu sehen, ob mein Name draufgeschrieben war. Oh ja, das war er. Gross und deutlich. Ich erschrak und wurde sofort rot. Oh nein. Das hatte ich gar nicht bedacht. In sauberer Schönschrift stand oben auf dem Heft Erdkunde, Wilfried Schultheiss, 8a, GG Mainz.
Äusserst unauffällig steckte ich unter den Herzklopfen der Schrecksekunde das Heft wieder zurück und ging wieder zu meinem Platz. Sie durften nicht sehen, dass ich einen Moment lang total rot war. Aber inzwischen hatte ich Übung, das schnell wieder abzubauen.
- Nee, da ham wër auch nix. Da steht kein Name.
- Na, dann mach mërs halt so. Also Wilfried und Norbert, und wie noch, ihr seid Brüder?
- Ja. Wolter. Und wir kommen aus Neustadt Holstein. An der Ostsee.

Auch wenn ich mich immer wieder an diesen Wunschgedanken klammerte - es war klar, dass sie uns nicht nach Neustadt fahren konnten. Der Gedanke mit dem Kinderheim schien noch nicht ganz zuende gedacht, aber er lag immer deutlicher in der Luft und etwas besseres würde ihnen wohl kaum einfallen. Ich war mir nicht sicher, was ich davon halten sollte. Früher oder später würde es herauskommen, dass wir aus Mainz waren, das war keine Frage. Mindestens dem Jugendamt waren wir gut bekannt. Aber mit jedem Detail, mit dem sich unsere Polizeigeschichte nun anfütterte, würde ich Steffen in der Schule nachher mehr erzählen können. Und je mehr Stellen involviert waren und wiedergeben würden, dass wir nach Neustadt wollten, desto weniger würden unser Vater und Ursula genau das nachher ignorieren können. Und desto ernster würden sie die Sache nehmen müssen.
Der Wachleiter drehte sich mit seinem Drehstuhl zum Schreibtisch an der Seitenwand und spannte ein Formular in eine mechanische Schreibmaschine. Jetzt bekamen wir was zu sehen. Mit Zwei-Finger-Suchsystem versuchte er, ein paar Worte auf das Formular zu bekommen. Erstmal das Datum, Uhrzeit. Die Worte wollten nicht in die richtigen Zeilen, er drehte mehrmals rum.
- Wie wird der Name geschrieben? W-o-l-t-e-r?
- Ëh- ja.
- Und wie alt seid ihr? Du - bist Wilfried?
- Ja. Vierzehn.
- Und du? Du bist Norbert?
- Ja. Zwölf.
Geburtsdaten, Strasse, Hausnummer, Postleitzahl von Neustadt.
- Und wo kommts ihr jetz her?
- Aus- der Jugendherberge.
- De - Jot - Ha. Wo isn das Jot? Hier. Und wo wart ihr vorher?
- In Mannheim. Mitm Zug.
- Ja, in Mannheim warn se. Habbe se eben aa gsagt.
- In Mannheim. Und was habt ihr da gemacht?
- Na, halt so n bisschen die Stadt angeschaut.
Der Beifahrer platzte sofort dazwischen.
- Was, ihr fahrts do net extra nach Mannheim nur um euch die Stadt anzuschaun?!!
- Nee, da wohnt noch ne Tante von uns, die ham wër besucht.
- So, ne Tante.
Wir mussten die Geschichte für das Protokoll also nochmal erzählen. Damit hatten wir gerechnet. Die Beamten suchten fieberhaft nach Anhaltspunkten, um hinter unsere wahre Geschichte zu kommen. Einige jüngere Polizisten kamen durch die Schwingtüre und sahen sich unsere Tüten genauer an. Sie wühlten in den Sachen rum. Ich hoffte inständig, sie würden die Schulhefte mit den Namen nicht entdecken. Sie wunderten sich über den Inhalt der Tüten. Ich wusste gar nicht, was ich dazu sagen sollte, so eindeutig wie die Indizien sein mussten, dass wir von Zuhause abgehauen waren.
- Was habt ihrn da alls fürn Zeug drin? Kleidung-
- Ja, so n bisschen Kleidung-
- Lauter so Kleidung-
- Ja, was mër halt so braucht.
- Fünf Pullover. Und da noch vier... - und was is des? Spielzeug, so Bausteine-
- Ja, des kenn ich aach. Lego heisst des. Is sauteuer.
- Ah, Lego is des? Meine Kinner ham des aach.
- Lego? So viel Lego?
- Alles nur Lego?
Schrader war erstaunt und musste fast schon lachen. Noch nie hatte er soviel Lego auf einen Haufen gesehen. Diesen Anblick würde er bestimmt nie vergessen.
- Wo habt ërn des alls her?
- Des - ham wër gekauft.
Ich wollte verhindern, dass er vermutete, es wäre geklaut. Aber die Antwort war trotzdem schlecht.
- Gekauft-??
- Ja, - in Mannheim.
Der Beifahrer schüttelte den Kopf.
- Alles? Gekauft?
- Ja!
- Des gibts doch in so Schachteln, net in der Tüte!
- Ja, wir ham des aus den Schachteln, weil in der Tüte geht das leichter zu transportieren.
Es wurde immer brenzliger. Wir wurden von mehreren Seiten gleichzeitig verhört und kamen kaum noch hinterher, die sich schnell anhäufenden Widersprüche zu parieren. Wo war das Lego her? Wo gekauft? Von welchem Geld? Wo waren die Quittungen? Warum kauften wir es nicht in Norddeutschland? Wir kamen mit ärmlichen Antworten, hier sei Lego billiger als in Norddeutschland, dort würde es bestimmte Legosteine nicht geben, suchten verlegen nach besonderen Legosteinen und holten sie aus der Tüte. Irgendwann kam Norbert endlich eine rettende Idee.
- Naja, das meiste ham wër auch von unsrer Tante gekriegt.
- Ach so, von der Tante.
Der Beifahrer dachte einen Moment nach.
- Ach - ich glaub jetz hats gefunkt. Ihr seid aus - Norddeutschland. Und ihr seid nach Mannheim gefahren, um eure Tante zu besuchen, habt von der Lego bekommen und seid aufm Weg zurück - und könnt net, weil ër eure Fahrkarten verlorn habt.
Endlich hatte er das begriffen. Endlich hatte einer mal kapiert, warum ich Mannheim gesagt hatte. Doch nur damit sie denken sollten, wir seien auf dem Weg zurück!
- Ja, genau.-
- Ach so.
- A-so, jetz is der Groschen gefallen.
- Wir bräuchten nur neue Fahrkarten.
Der Fahrer war immer noch skeptisch.
- Da stimmt do was net.
Der Wachleiter hatte sich selbst kaum am Verhör beteiligt und irgendwann auch aufgehört, das Protokoll weiterzuschreiben. Doch plötzlich kam er auf eine Idee. Er traf unsere Story mit einem Streich am wundesten Punkt.
- Geh, dann ruf mer doch mal die Tante an.
- Ëh - das geht nich.
- Wieso net?!
Ich war völlig verunsichert und schlitterte wie auf Glatteis.
- Die - die is net da - die is jetz nich zuhause.
- Jetz - um fünf?
- Hm, um fünf? Doch, dann is se doch da. Die is schon da- aber-
- Weisste die Nummer net? Die krieng mër über die Auskunft.
- Nee- des hat kein Sinn.
- Was?
- Kein Sinn, sagt er.
- Kein Sinn? Wieso hat des kein Sinn?
- Die hat doch kein Telefon.
Endlich, wieder Norbert mit der nächsten rettenden Idee. Jedesmal, wenn ich mich hoffnungslos reingefahren hatte, kam Norbert mit einer zündenden Idee und half mir aus der Patsche. Und jedesmal wurde der Fahrer noch gereizter.
Kein Telefon. Eine geniale Idee. Schnell bekräftigte ich Norberts Aussage.
- Ja, die hat kein Telefon.
Im Nachhinein betrachtet ist es immer wieder erstaunlich, auf was für dünnen Seilen wir uns bewegten in diesem Gespräch und was alles dazugehörte, überhaupt soweit zu kommen. Nur weil Norbert bei M-K einmal mitbekommen hatte, wie problematisch es für sie nach einem ihrer vielen Umzüge einmal gewesen war, kein Telefon gehabt zu haben, wusste er überhaupt, dass es Menschen geben konnte, die kein Telefon hatten. Ein ansonsten fast unvorstellbarer Gedanke - in unserem Umfeld gab es keine einzige erwachsene Person, die zuhause kein Telefon hatte.
- Und wir solln euch das glauben?! Erzählt uns doch hier kein Kappes!!
Der Fahrer war im Prinzip nett, aber wir hatten es auf die Spitze getrieben. Zu deutlich war, dass er sich von uns verarscht fühlte. Der ältere Kollege versuchte es mit einem väterlichen Tonfall.
- Ihr könnts uns doch erzählen wenn ihr ausgrissen seid.
- Nein, wir sind nich ausgerissen, haben wir doch schon gesagt.
- Ihr bindet uns hiern Bären auf!!
Andere begannen, Schrader zuzustimmen und die geduldige Art ihres Vorgesetzten anzuzweifeln. Allein, dass unsere Eltern wüssten, wo wir waren, sei unglaublich. Immer mehr Beamte waren die Faxen leid und es war nur noch eine Frage von Minuten, bis unsere Story in sich zusammenbrechen würde. Schon war er auf die Idee gekommen, die Tante anzurufen. Das konnten wir noch parieren. Aber dass die Jugendherberge kein Telefon hatte, würden wir ihnen nicht erzählen können.
Dann ging es eben nicht anders. Unsere Chancen ständen noch viel schlechter, wenn wir es uns mit dem Fahrer vollkommen verscherzen würden. Ob ich wollte oder nicht - ich musste unsere letzte Trumpfkarte ausspielen.
- Das stimmt wirklich! Wenn se uns nich glauben - wir können Ihnen die Nummer von unsrer Mutter geben.
- Habts ihr die?
- Ja.
Der Wachleiter lächelte. Schrader war gar nicht so schlecht gewesen.
- Ja, lass dir mal die Nummer von der geben. Damit wer da mal Klarheit kriegen.
- Also gut, na sag mir mal die Nummer.

Klarheit. Das war genau das, womit diese Wache an diesem Morgen in der Tat nicht allzu reich gesegnet war. Und unsere Aufgabe war es, dafür zu sorgen, dass das so blieb. Wir ahnten nicht, dass wir in diesem Bemühen sehr schnell Unterstützung von noch ganz anderer Seite bekommen würden - und zwar fast mehr, als uns eigentlich lieb war.
Ich diktierte die Nummer, die ich auswendig wusste. Der Fahrer schrieb sie auf einen Zettel, ging um den Tisch, nahm den Hörer, wählte und wartete gespannt. M-K ins Spiel zu bringen barg unberechenbare Risiken. Aber es war vielleicht gar nicht so schlecht, ausgerechnet ihr eine Mitverantwortung für unser klägliches Scheitern an diesem Morgen zuschieben zu können. So würden wir immer sagen können, dass sie es gewesen war, die unsere richtigen Nachnamen verraten hatte.
Gegenüber unserer Sitzbank auf der anderen Seite des Raumes hing eine grosse Wanduhr zwischen den zwei hohen Altbaufenstern.
Sie zeigte zwei Minuten vor fünf.

Nächste Seite




 

Google

Suchfunktion im Roman: Die Navigation im Roman hat selbst keine Suchfunktion. Wer innerhalb des Romans bestimmte Begriffe sucht, kann hier im Suchfeld bei Google den Begriff "wissenladen" und den Suchbegriff (beispielsweise den Namen eines Ortes) eingeben. Das sollte halbwegs funktionieren. Wenn "wissenladen" alleine nicht reicht, dann noch "cayenne" dazu eingeben.

Für diejenigen, die die gesamte Textdatei lieber am Stück lesen wollen, und nicht jede Seite einzeln, gibt es 3 Word-Dateien, entsprechend den 3 Bänden, die von unserem Server auf Festplatte heruntergeladen werden können. Dies sind die reinen Text-Dateien, ohne Bilder drin. Nur mit Platzhaltern für Bilder. Die Word-Datei (Word 6.0/95 für windows) ist etwa 2001-2003 zusammengeschrieben worden, letzte Änderungen sind von 2005.
cayenne-band1.doc.
cayenne-band2.doc.
cayenne-band3.doc.


Hier noch ein paar weitere interessante Links:

 

www.planetposter.de - Posterverlag von Francisco Welter-Schultes und Ralph Krätzner

www.wissenladen.de - Der Onlineshop mit den guten Ideen

www.wissenladen.de/maps - übersichtliche Landkarten von allen Ländern der Welt

www.animalbase.org - Frühe zoologische Literatur online

www.hausdernatur.de - Museum Haus der Natur in Cismar an der Ostsee

www.100partnerprogramme.de - Geld verdienen im Internet mit Karsten Windfelder

www.affiliate-katalog.de - Partnerprogramm-Suchmaschine

images.google.com - Bilder suchen mit Google

www.wale-und-delfine.de - Wale und Delfine

 

 


Mainz, ehemalige Innenstadtwache Klarastrasse (Foto 2003)

 

 

 

 

Der Roman Umweg nach Cayenne ist eine Fortsetzungsgeschichte in drei Bänden und basiert auf einer authentischen Geschichte (autobiographisch von Francisco Welter-Schultes).
Band 1 spielt von Mitte der 60er Jahre bis 1980 in Deutschland (erst Bayern, dann Mainz), Band 2 von 1980 bis 1987 in Deutschland (hauptsächlich in der Kleinstadt Neustadt in Holstein) mit einigen Passagen in der Türkei und in Griechenland (vor allem auf Kreta), Band 3 von 1987-1990 spielt hauptsächlich in Nord- und Südamerika (USA über Mexico bis nach Feuerland und dann Atlantikküste entlang nach Brasilien). Ganz am Ende kommen wir dann auch mal tatsächlich nach Cayenne, Französisch-Guyana. Der Titel ist also nicht ganz aus der Luft gegriffen. Aber bis wir nach Cayenne kommen, dauert es einige Zeit, und ein paar kleine Umwege müssen schon in Kauf genommen werden.
Zusammengeschrieben wurde das Ganze so etwa zwischen 2001 und 2003.
Alle Personen, die im Text vorkommen, sind Personen des wirklichen Lebens. Um ihre Privatsphäre zu schützen, wurden die meisten von ihnen unter Pseudonymen genannt. Ausser bei Personen des öffentlichen Lebens.

Wir hoffen, die Navigation funktioniert halbwegs und wünschen viel Spass beim Lesen.

Für diejenigen, die einen kurzen Blick auf eine Landkarte werfen wollen, was ja mal ganz nützlich sein kann, hier eine kleine Auswahl von Landkarten aus Europa:
Bosnien und Herzegowina   Deutschland   Frankreich   Griechenland   Italien   Österreich   Rumänien   Russland  Schweden   Spanien   Türkei



Kontakt (Autor, Verlag) siehe Impressum, unten letzte Zeile.
Links zu allen Einzelseiten: 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10   11 12 13 14 15 16 17 18 19 20   21 22 23 24 25 26 27 28 29 30   31 32 33 34 35 36 37 38 39 40   41 42 43 44 45 46 47 48 49 50   51 52 53 54 55 56 57 58 59 60   61 62 63 64 65 66 67 68 69 70   71 72 73 74 75 76 77 78 79 80   81 82 83 84 85 86 87 88 89 90   91 92 93 94 95 96 97 98 99 100   101 102 103 104 105 106 107 108 109 110   111 112 113 114 115 116 117 118 119 120   121 122 123 124 125 126 127 128 129 130   131 132 133 134 135 136 137 138 139 140   141 142 143 144 145 146 147 148 149 150   151 152 153 154 155 156 157 158 159 160   161 162 163 164 165 166 167 168 169 170   171 172 173 174 175 176 177 178 179 180   181 182 183 184 185 186 187 188 189 190   191 192 193 194 195 196 197 198 199 200   201 202 203 204 205 206 207 208 209 210   211 212 213 214 215 216 217 218 219 220   221 222 223 224 225 226 227 228 229 230   231 232 233 234 235 236 237 238 239 240   241 242 243 244 245 246 247 248 249 250   251 252 253 254 255 256 257 258 259 260   261 262 263 264 265 266 267 268 269 270   271 272 273 274 275 276 277 278 279 280   281 282 283 284 285 286 287 288 289 290   291 292 293 294 295 296 297 298 299 300   301 302 303 304 305 306 307 308 309 310   311 312 313 314 315 316 317 318 319 320   321 322 323 324 325 326 327 328 329 330   331 332 333 334 335 336 337 338 339 340   341 342 343 344 345 346 347 348 349 350   351 352 353 354 355 356 357 358 359 360   361 362 363 364 365 366 367 368 369 370   371 372 373 374 375 376 377 378 379 380   381 382 383 384 385 386 387 388 389 390   391 392 393 394 395 396 397 398 399 400   401 402 403 404 405 406 407 408 409 410   411 412 413 414 415 416 417 418 419 420   421 422 423 424 425 426 427 428 429 430   431 432 433 434 435 436 437 438 439 440   441 442 443 444 445 446 447 448 449 450   451 452 453 454 455 456 457 458 459 460   461 462 463 464 465 466 467 468 469 470   471 472 473 474 475 476 477 478 479 480   481 482 483 484 485 486 487 488 489 490   491 492 493 494 495 496 497 498 499 500   501 502 503 504 505 506 507 508 509 510   511 512 513 514 515 516 517 518 519 520   521 522 523 524 525 526 527 528 529 530   531 532 533 534 535 536 537 538 539 540   541 542 543 544 545 546 547 548 549 550   551 552 553 554 555 556 557 558 559 560   561 562 563 564 565 566 567 568 569 570   571 572 573 574 575 576 577 578 579 580   581 582 583 584 585 586 587 588 589 590   591 592 593 594 595 596 597 598 599 600   601 602 603 604 605 606 607 608 609 610   611 612 613 614 615 616 617 618 619 620   621 622 623 624 625 626 627 628 629 630   631 632 633 634 635 636 637 638 639 640   641 642 643 644 645 646 647 648 649 650   651 652 653 654 655 656 657 658 659 660   661 662 663 664 665 666 667 668 669 670   671 672 673 674 675 676 677 678 679 680   681 682 683 684 685 686 687 688 689 690   691 692 693 694 695 696 697 698 699 700   701 702 703 704 705 706 707 708 709 710   711 712 713 714 715 716 717 718 719 720   721 722 723 724 725 726 727 728 729 730   731 732 733 734 735 736 737 738 739



 Impressum

© Planet Poster Editions 2007



login