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Francisco Welter-Schultes: Umweg nach Cayenne

 

Eine Fortsetzungsgeschichte auf 739 Internetseiten.

 

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15 - In die Luft und auf die Strasse - Kreta-Tour mit Kurt und die Folgen

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13. Juli 1983
Auch andere waren unterwegs. Hetjershausen. Sie kamen mit dem Tandem von Groß Ellershausen. Ein BMW-Fahrer kam von rechts, aus Knutbühren, und nahm ihnen die Vorfahrt. Sie fuhren mit voller Geschwindigkeit gegen den Bordstein, überschlugen sich beide und landeten in hohem Bogen praktisch mit den Zähnen auf dem Pflaster. Dem risikofreudigen Tandemfahrer half es wenig, dass er selber Arzt war. Seine Frau hatte es noch schlimmer erwischt, Schneidezähne gebrochen, fast eine Gehirnerschütterung.
Der Autofahrer hatte angehalten und Polizei und Notarzt gerufen. Im Rettungswagen wurden beide in das Weender Krankenhaus nach Göttingen gefahren. Die Sanitäter massen den Blutdruck der Frau. Sie stand unter Schock und war kurz davor zu kollabieren.
Im Krankenhaus hatte ein junger Assistenzarzt Dienst, Doktor Domrös. Er kümmerte sich um sie. Der junge Arzt sah gar nicht so schlecht aus. Der Frau ging es schon wieder besser. Und da war eine Vorahnung. Sie wusste es von der ersten Minute. Mit diesem Arzt würde sie einmal eine Liebesbeziehung haben. Vielleicht hatte die Tandemfahrt ja doch etwas Gutes gehabt.

Am 15. Juli 1983 fuhren Norbert und ich für zwei Wochen zu unserem Vater, Ursula und den Brüdern nach Schiersfeld. Unser zweiter Besuch. Es war ziemlich ruhig, kaum noch Anklänge an die schlimmen Jahre in Augsburg und Mainz. Selbstverständlich sprachen wir diese Zeit nie an. Wir ernteten schwarze Kirschen und unterhielten uns an lauen Sommerabenden über das Wetter, die Landschaft, Wanderziele. Über mehr allerdings nicht.
Noch bevor wir wieder zurückkamen, hatte sich ein neuer Interessent für den Laden bei Gabi Przygodda vorgestellt, der ein Ballettstudio einrichten und uns im Rackersberg wohnen lassen wollte. Eine gute Nachricht!

Die Ferien waren zuende und die Schule ging wieder los. Unser Schuldirektor, wir nannten ihn nur Dr. K, leistete sich einen Hammer.
Sie hatten den Stundenplan so hingelegt, dass Französisch mit Philosophie zusammen fiel. Zwischen Philosophie und Religion konnten wir wählen. Ich hatte Philosophie gewählt und das war gar nicht so schlecht gewesen. Durch den Stundenplan wurde ich nun gezwungen, entweder Französisch fallen zu lassen oder Religion statt Philosophie zu wählen. Und genau so war es offenbar auch gedacht. Anordnung von oben. Na gut, dann sprach ich darüber eben mit Dr. K.
Dr. K. Seine Vorgeschichte war nicht gerade von Heldentaten geprägt. Er war erst letztes Jahr zum Leiter des Kreisgymnasiums Neustadt gewählt worden. Gewählt war sehr gewählt ausgedrückt. Frau Nielsen hatte uns in einer Mischung aus Empörung und Enttäuschung berichtet, wie es in Wirklichkeit abgegangen war. Es gab zunächst drei Kandidaten, zwei von der CDU und einer von der SPD. Die Partei war wichtig.

Denn in Schleswig-Holstein ging es unter dem smarten, jung-dynamischen CDU-Ministerpräsidenten Rainer Barschel nicht nach Fähigkeit, sondern nach Parteibuch. Befähigung für einen Posten wurde einfach nach Parteibuch beurteilt. Die Mitgliedschaft in der CDU galt als der alleinige Nachweis zur Befähigung für jedes öffentliche Amt, für das sich jemand bei der Landesregierung bewerben konnte.
Der SPD-Kandidat war nur als Marionette aufgestellt worden. Dr. K musste wirklich das kleinere Übel der beiden CDU-Kandidaten gewesen sein. Er war von Anfang an sehr unbeliebt an der Schule.
Ich sprach also mit Dr. K. Nichts zu machen, ich sollte dann eben Religion wählen. Es sei technisch nicht möglich, die Stunden so hinzulegen, dass die Schüler beide Fächer gleichzeitig wählen könnten, Französisch und Philosophie.
Bescheuertes Argument, entgegnete ich postwendend, das sei sehr wohl möglich. Ich verstand nicht, warum er so sehr auf dieser Konstruktion, die eigentlich nur mich und noch eine weitere Schülerin betraf, bestand. Eine Schülerin, die das zwar auch mies fand, aber damit nicht unbedingt zum Direktor gegangen wäre. Eigentlich betraf die Regelung nur mich. Aber warum?
Vielleicht hatte er sich geärgert, dass ich als einziger Schüler in der Oberstufe Englisch abwählen wollte. Nach der Oberstufenordnung war eine Fremdsprache Pflicht. In der Praxis war das Englisch. Schon alleine, weil an dem kleinen Gymnasium Französisch-Kurse meist gar nicht mehr zustande kamen. Aber in unserem Fall war einer zustande gekommen und nirgends stand, dass die Pflichtfremdsprache nicht auch Französisch sein konnte. Und nun wollte mich Dr. K wohl auf diese Weise zur Räson bringen. Gerade mir würde es ganz besonders wenig schaden, meinte der überzeugte Christ, wenn ich mich mal mit Religion beschäftigen würde.
Ich blieb sachlich. Es war technisch sehr wohl möglich, die Stunden so zu legen, dass die Fächer nicht parallel liefen, erläuterte ich ihm. Wir hatten das ja mit Frau von Erxleben in Französisch schon besprochen und eine Lösung vorgeschlagen. Wusste er auch schon. Aber er würde die Stundenplanänderung trotzdem nicht genehmigen. Aber warum denn nicht?
Der Grund war, dass wir Französisch dann nicht in der sechsten, sondern in der siebten Stunde hätten. Also nicht um eins, sondern um zwei. Und zwei Uhr wäre per Definition Nachmittag, und da Französisch ein Hauptfach war, könne er das nicht genehmigen. Was für eine schwache Argumentation. Andere Hauptfächer fanden auch in der siebten Stunde statt. Mathe, Deutsch. Ja, meinte er, nur dann, wenn es nicht anders ging. Dann würde er das schon genehmigen.
Okay, das waren seine Argumente. Mehr kam nicht. Und jetzt kamen meine. Ich erklärte ihm die Situation noch einmal genau, für die ganz Dummen, sozusagen. So, in Schleswig-Holstein gab es also eine Wahlfreiheit zwischen Religion und Philosophie.
- Wenn ich bei der Wahl von Philosophie gleichzeitig meine Möglichkeit, in Französisch Abitur zu machen, verwirken würde, wäre das für mich ein Nachteil. Und im Grundgesetz steht, niemand darf wegen seiner-
Er ging sofort dazwischen.
- Sie haben das missverstanden. Sie werden nicht wegen ihrer religiösen Überzeugung benachteiligt. Sie können gerne Moslem bleiben, wenn Sie das sind. Sie werden nur unterrichtet. Sie werden hier nicht gezwungen, eine Religion anzunehmen.
- Aber ich werde gezwungen, Religionsunterricht anzunehmen. Auch wenn ich Philosophie machen will. Das ist eine Ungleichbehandlung. Ich kann nicht in Französisch Abitur machen.
- Wenn gar kein Französisch-Kurs zustande käme, könnten Sie auch nicht in Französisch Abitur machen. Das Grundgesetz spricht Ihnen doch nicht das Recht zu, in Französisch Abitur zu machen!
- Aber Tatsache ist, es kommt hier ein Französisch-Kurs zustande! Es geht hier um die Benachteiligung nach Artikel drei Absatz drei Grundgesetz- wissen Sie überhaupt, was da drinsteht?!
- Sie werden ja nicht gezwungen, sich taufen zu lassen. Mit schulischem Unterricht hat der Artikel nichts zu tun.
Nun, vom Grundgesetz hatte er vielleicht schon mal etwas gehört, aber was genau da drinstand und vor allem, warum, brauchte er offenbar nicht zu wissen, denn er hatte ja das richtige Parteibuch. Und ausserdem hatte er das Sagen. Diskussion beendet, und ab nach Hause.
Und einige Tage später hatte er noch etwas. Nämlich einen Brief aus Kiel, und zwar in der Hand.

Denn jetzt hatte es mir gereicht. Mit den ganzen Rackersberg-Geschichten im Hintergrund war ich genau in der richtigen Stimmung. Hatte mich hingesetzt und in einem zweiseitigen Schreiben an den Kultusminister des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Peter Bendixen (CDU), in wenigen Sätzen den Sachverhalt erklärt. Und nebenbei noch durchblicken lassen, dass es der Schulleiter auch ansonsten mit dem Vermitteln der Werte des Grundgesetzes nicht immer ganz so eng sah. Und dass er ganz offenbar fälschlicherweise annehme, das Kultusministerium des nördlichsten Bundeslandes habe sich nichts dabei gedacht, wenn es bestimmte Regelungen in die Schulordnung festgeschrieben habe.
Regelungen zum sensiblen Thema Religion, das immerhin so sensibel war, dass es im dritten Artikel der Verfassung dieses Staates stand. Regelungen, die in Bayern vielleicht anders formuliert waren. Aber hier waren wir nicht in Bayern. Hier waren wir in Schleswig-Holstein. Dem Nachbarland von Dänemark. Die Sache mit der Toleranz bezog sich auch auf das Thema Religion.
Die Antwort aus Kiel muss ziemlich prompt gekommen und ziemlich direkt formuliert gewesen sein. Er wurde praktisch angewiesen, Französisch umgehend auf die siebte Stunde zu legen, was er auch sofort tat. Die Begründung musste sich auch ziemlich lustig angehört haben.
Etliche Jahre nach dem Abitur hatte ich noch einmal etwas in der Schule zu tun und lief ihm zufällig vor dem Lehrerzimmer über den Weg. Er unterhielt sich gerade mit einer neuen Kollegin, sah mich, begrüsste mich freudig überrascht und meinte zu ihr: Das ist der Schüler, der mich damals beim Kultusministerium angeschwärzt hat! Die Aktion musste wirklich einen blendenden Eindruck hinterlassen haben.

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Google

Suchfunktion im Roman: Die Navigation im Roman hat selbst keine Suchfunktion. Wer innerhalb des Romans bestimmte Begriffe sucht, kann hier im Suchfeld bei Google den Begriff "wissenladen" und den Suchbegriff (beispielsweise den Namen eines Ortes) eingeben. Das sollte halbwegs funktionieren. Wenn "wissenladen" alleine nicht reicht, dann noch "cayenne" dazu eingeben.

Für diejenigen, die die gesamte Textdatei lieber am Stück lesen wollen, und nicht jede Seite einzeln, gibt es 3 Word-Dateien, entsprechend den 3 Bänden, die von unserem Server auf Festplatte heruntergeladen werden können. Dies sind die reinen Text-Dateien, ohne Bilder drin. Nur mit Platzhaltern für Bilder. Die Word-Datei (Word 6.0/95 für windows) ist etwa 2001-2003 zusammengeschrieben worden, letzte Änderungen sind von 2005.
cayenne-band1.doc.
cayenne-band2.doc.
cayenne-band3.doc.


Hier noch ein paar weitere interessante Links:

 

www.planetposter.de - Posterverlag von Francisco Welter-Schultes und Ralph Krätzner

www.wissenladen.de - Der Onlineshop mit den guten Ideen

www.wissenladen.de/maps - übersichtliche Landkarten von allen Ländern der Welt

www.animalbase.org - Frühe zoologische Literatur online

www.hausdernatur.de - Museum Haus der Natur in Cismar an der Ostsee

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www.wale-und-delfine.de - Wale und Delfine

 

 


Neustadt in Holstein, Der Laden, Rackersberg 30. Die Wohnungstür befand sich um die Ecke neben dem Zigarettenautomaten. Wir wohnten im ersten Stock; hinter dem linken Dachfenster war die Küche. Aufnahme Juni 1983.

 

 

 

 

Der Roman Umweg nach Cayenne ist eine Fortsetzungsgeschichte in drei Bänden und basiert auf einer authentischen Geschichte (autobiographisch von Francisco Welter-Schultes).
Band 1 spielt von Mitte der 60er Jahre bis 1980 in Deutschland (erst Bayern, dann Mainz), Band 2 von 1980 bis 1987 in Deutschland (hauptsächlich in der Kleinstadt Neustadt in Holstein) mit einigen Passagen in der Türkei und in Griechenland (vor allem auf Kreta), Band 3 von 1987-1990 spielt hauptsächlich in Nord- und Südamerika (USA über Mexico bis nach Feuerland und dann Atlantikküste entlang nach Brasilien). Ganz am Ende kommen wir dann auch mal tatsächlich nach Cayenne, Französisch-Guyana. Der Titel ist also nicht ganz aus der Luft gegriffen. Aber bis wir nach Cayenne kommen, dauert es einige Zeit, und ein paar kleine Umwege müssen schon in Kauf genommen werden.
Zusammengeschrieben wurde das Ganze so etwa zwischen 2001 und 2003.
Alle Personen, die im Text vorkommen, sind Personen des wirklichen Lebens. Um ihre Privatsphäre zu schützen, wurden die meisten von ihnen unter Pseudonymen genannt. Ausser bei Personen des öffentlichen Lebens.

Wir hoffen, die Navigation funktioniert halbwegs und wünschen viel Spass beim Lesen.

Für diejenigen, die einen kurzen Blick auf eine Landkarte werfen wollen, was ja mal ganz nützlich sein kann, hier eine kleine Auswahl von Landkarten aus Europa:
Bosnien und Herzegowina   Deutschland   Frankreich   Griechenland   Italien   Österreich   Rumänien   Russland  Schweden   Spanien   Türkei



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