Schlüsselwörter dieser Seite:     Kreta 1984 Katharo-Ebene Berg Grat Gewitter Regenponcho

 

 

 

Francisco Welter-Schultes: Umweg nach Cayenne

 

Eine Fortsetzungsgeschichte auf 739 Internetseiten.

 

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16 - Achtung, Flohfänger an Steuerbord! - Kreta 1984 mit Matthias und Manfred

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03

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Am nächsten Tag wollten wir über die Katharó-Ebene nach Kritsá. Dorthin führte keine Strasse, nur ein Pfad, den uns die Dorfbewohner so schlecht beschrieben, dass wir ihn nicht fanden. Aber Kreta war nicht gross und wo es auf der einen Seite auf einen Berg ging, musste es auf der anderen Seite in die nächste Hochebene wieder runtergehen. Wir standen also vor dem Berg. Na gut, dann gingen wir den Berg eben direkt hoch, auf den Ziegenpfaden ging das ja auch. Und so liessen wir die geschäftige Lasíthi-Ebene hinter uns und begaben uns wieder in die Abgeschiedenheit der kretischen Berge.
Manfred hatte unbedingt einen superschweren Rucksack mitnehmen müssen, sicher über siebzehn Kilo, vielleicht sogar zwanzig, und war jetzt ziemlich fertig und viel langsamer als wir. Norbert hatte keine Lust, immer so langsam wie Manfred zu gehen - er wollte vorgehen und oben warten. Matthias ging auch schneller als Manfred. Ich fand das nicht so gut und blieb bei Manfred, und so verabredeten wir uns oben auf dem Berg. Oben auf dem Grat.
Spätestens in dem Dorf hinter dem Berg, meinten wir noch. Dann trennten wir uns und gingen los.

Norbert mit seinem 8-Kilo-Rucksack ist schnell weg, und Matthias sehen wir noch einmal, alleine hochgehen.

Noch öfter sahen wir den Berghang hoch, aber die beiden waren nicht mehr zu sehen. Einsam stiegen wir durch die Felsen.
Ich war schneller als Manfred, der sich auf dem Pfad durch die Felsen mit dem schweren Rucksack sichtlich abmühte. Daher ging ich hinter ihm, konnte stehenbleiben und ihn fotografieren.

Der Berg wird immer steiler, und wir sind heilfroh daß wir zufällig den alle 500 m mit roten Pfeilen bezeichneten Pfad finden. Wir gehen ihn entlang hoch und sehen daß er gar nicht direkt über den Berg führt sondern außenrum.

Das war schlecht. Wären wir bloss zusammengeblieben. Nun mussten wir auf den Grat. Ob Matthias und Norbert auch dort lang gegangen waren?

Kurz vor dem Grat wird der Berg flacher und der Weg/Pfad verliert sich. Wir gehen so ins 1. Tal nach dem wir nach Norbert und Matthias gesucht und gerufen haben. Keiner hat aber geantwortet außer das Echo. Das war aber ein bisschen wenig.

Fussspuren waren zwischen den Felsen nicht zu sehen. Norbert und Matthias waren nicht auf dem Grat gewesen. Wo waren sie dann? Vielleicht schon nach unten in die Ebene gegangen? Oder den Grat hoch? Aber wozu? Wir wollten doch in die Ebene. Rätselhaft. Sie waren wie vom Erdboden verschluckt. Fast wie in Picnic at Hanging Rock.

Schliesslich kamen wir in die Katharó-Ebene, die einen einsamen, kalten und trostlosen Anblick bot. Alle Häuser waren verlassen, nicht einmal die Hunde hatten sie dagelassen. Wir gingen eine Piste entlang und stiessen schliesslich auf das Dorf Avdeliakó, wo wir tatsächlich zwei Bewohner antrafen. Die einzigen hier oben, wie sie uns erklärten. Alle anderen seien den Winter über in Kritsá. Sie boten uns etwas Hammel an und wir blieben dort. Von Norbert und Matthias keine Spur. Wir begannen langsam, uns ernsthaft Sorgen zu machen.
Um sieben Uhr gingen Manfred und ich nochmal los. Die Strasse nach Kritsá. Wir riefen in die Berge.
- Zwiebelwurst!!!
- Kødpølse!!!
Mehr als das Echo hörten wir nicht. Es wurde dunkel und fing an zu regnen.

Wir gehen mit Taschenlampe die dick steilen Hänge entlang bei Matsch, Regen, Wind und Kälte, und kommen schließlich in Avdeliakó an. Wir sind vølig durchgefroren und unsere Sachen sind alle naß.

Wir machten uns Gedanken. Auf dem Grat waren sie nicht gewesen. Also mussten sie sich verlaufen haben. Wir wussten ausserdem nicht, ob die beiden, die getrennt nach oben gegangen waren, sich oben wieder getroffen hatten oder nun einzeln durch die völlig verlassenen und winddurchpeitschten Berge irren würden.
Die ganze Nacht regnete es durch.

Oben auf dem Grat, hatte ich in Erinnerung. Oben auf dem Berg, hatte Norbert in Erinnerung. Matthias war Schleswig-Holsteiner und brauchte nicht zu wissen, was ein Grat war. Er verliess sich auf Norbert.
Anders als in Picnic at Hanging Rock war es nicht warm, aber dafür blieb die Zeit auch nicht auf mysteriöse Weise stehen. Das wurde ihnen nun zum Nachteil. Norbert und Matthias hatten sich nicht mit dem Grat begnügt. Sie waren den Grat entlang nach oben und bis auf den Gipfel gegangen. Lange hatten sie dort gewartet und waren nach etlichen Stunden ziemlich ausgekühlt. Sie fragten sich, warum wir nicht kamen.
Den tausendsechshundertfünfundsechzig Meter hohen Gipfel zu erklimmen, hätte Manfred in seinem so schon ziemlich erschöpften Zustand an diesem Tag vielleicht gar nicht mehr geschafft. Auf keinen Fall hätte er den Abstieg bei Tag schaffen können. Kretas steile und steinig-kalte Berge waren gnadenlos. Ausser auf einem sturmumtosten Gipfel oder auf einem windgepeitschten Sattel gab es im Hochgebirge keine ebenen Stellen, wo es überhaupt möglich war, ein Zelt aufzustellen. Die Katharó-Hochebene war tausendzweihundert Meter hoch und ziemlich kalt. Dort, wo Norbert und Matthias waren, war es noch über vierhundert Meter höher. Und kälter. Und windiger. Und das Zelt hatte ich dabei.
Nach einiger Zeit begannen auch Norbert und Matthias zu rufen. Aber niemand antwortete. Sie versuchten uns in der Ferne ausfindig zu machen, doch die Sicht wurde immer schlechter. Teile der Berge verschwanden in den Wolken, die immer tiefer kamen. Nun machten die beiden einen weiteren fatalen Fehler. Sie stiegen nicht wieder ab, sondern warteten weiterhin oben auf dem Berg. Doch niemand kam.
Bald setzte die Dämmerung ein. Es wurde dunkel. Sie machten ein Sturmlicht an. Aber es hielt höchstens eine halbe Stunde, dann war die Energie verbraucht und es war wieder finster. Und nun war es endgültig zu spät. Die beiden waren vor Kälte erschöpft und konnten jetzt nicht mehr nach unten. Beide wussten ganz genau, ein Abstieg in der Nacht wäre lebensgefährlich. Also blieben sie oben. Es wurde immer kälter.
Dann kam Regen dazu. Es gab nichts, wo sie sich hätten unterstellen können, Bäume wuchsen in dieser Höhe schon lange nicht mehr. Der eiskalte Wind brachte eine schneidende Kälte.
Aber ein paar vereinzelte Büsche wuchsen in dieser Höhe noch. Stundenlang suchten sie Feuerholz und türmten einen meterhohen Berg aus Stachelgestrüppen auf. Es gelang trotz Wind und eisigem Regen ihnen tatsächlich, ein Feuer zu entzünden und den Berg zum Brennen zu bringen. Für eine kurze Zeit konnten sie sich aufwärmen.
Doch zu den Fehlern, die sie gemacht hatten, kam jetzt noch das Pech. Der Berg von Gestrüpp brannte buchstäblich in Windeseile nieder. Die letzten Flammen schluckte der Regen, dann war es wieder dunkel. Die wenige Glut, die sich gebildet hatte, retteten sie in einem Kochtopf. Aber sie wussten genau, es würde nicht reichen für die Nacht. Völlig enttäuscht mussten die beiden erkennen, dass sie jetzt nicht nur kein Brennmaterial mehr an der Feuerstelle hatten, sondern auch alles Gebüsch im erkennbaren Umkreis abgesammelt hatten. Sie hatten das Feuer viel zu früh angezündet und sie hatten sich kein zweites Depot angelegt.
Matthias hatte einen Regenponcho, unter sie sich beide verkrochen. Sie nahmen die wenige Glut mit unter den Poncho. Doch Stück für Stück verglühte und bald machte sich wieder die eisige Kälte breit. Sie überlegten verzweifelt, was sie noch tun konnten. Ihre Schlafsäcke waren schon längst nass. Thermomatten hatten sie nicht. Nur noch nasse Kleidung.
Es regnete immer stärker. Nun wurden sie auch selbst nass, trotz Regenponcho. Schneeregen. Es begann zu blitzen. Der Donner war noch weit weg. Bei jedem neuen Blitz zählten sie die Sekunden. Drei Sekunden entsprachen tausend Meter. Blitz! - eins - zwei - drei - vier - Pammmmm! Das Gewitter kam näher.
Sie waren zwar im Prinzip auf der windabgewandten Seite des Berggipfels, aber der eiskalte Wind wirbelte herum und drehte ständig die Richtung. Schlafen konnten sie nicht. Sie hätten nie gedacht, dass die südlichste Insel im Mittelmeer so kalt sein konnte. Die Stunden zogen sich hin und es wurde immer kälter.
Wenigstens das Gewitter beruhigte sich und zog langsam davon. Aber es regnete immer weiter. Irgendwann war alles egal. Wenn sie sich nur vor dem schneidenden Wind schützen könnten! Vielleicht gab es doch irgendwo einen Unterschlupf oder eine bessere Stelle in der Nähe. Als sie wieder unter dem Regenponcho hervorkamen, peitschte ihnen der Sturm ins Gesicht. Sie tasteten sich durch die Dunkelheit und stiessen auf eine enge Felsspalte, in die sie sich quetschen konnten. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie sogar immer noch etwas Glut in ihrem Kochtopf. Doch es gelang ihnen kaum noch, sich damit aufzuwärmen.
Enttäuscht mussten sie bald feststellen, dass die Wände der Felsen unglaublich kalt waren, noch kälter als der Wind. Hier konnten sie nicht bleiben. Also gingen sie wieder zurück, hinaus in den eisigen Sturm.
Wie die Pinguine kauerten sich die beiden Sechzehnjährigen zusammen und wickelten sich in den Regenponcho. Mehr konnten sie nicht mehr tun. Survival - die Kunst zu überleben. Sie mussten alles tun, um den drohenden tödlichen Wärmeverlust zu verhindern. Sie hofften nur noch, es würde hell werden.
Ein billiger Regenponcho rettete ihnen in dieser Nacht das Leben.

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Suchfunktion im Roman: Die Navigation im Roman hat selbst keine Suchfunktion. Wer innerhalb des Romans bestimmte Begriffe sucht, kann hier im Suchfeld bei Google den Begriff "wissenladen" und den Suchbegriff (beispielsweise den Namen eines Ortes) eingeben. Das sollte halbwegs funktionieren. Wenn "wissenladen" alleine nicht reicht, dann noch "cayenne" dazu eingeben.

Für diejenigen, die die gesamte Textdatei lieber am Stück lesen wollen, und nicht jede Seite einzeln, gibt es 3 Word-Dateien, entsprechend den 3 Bänden, die von unserem Server auf Festplatte heruntergeladen werden können. Dies sind die reinen Text-Dateien, ohne Bilder drin. Nur mit Platzhaltern für Bilder. Die Word-Datei (Word 6.0/95 für windows) ist etwa 2001-2003 zusammengeschrieben worden, letzte Änderungen sind von 2005.
cayenne-band1.doc.
cayenne-band2.doc.
cayenne-band3.doc.


Hier noch ein paar weitere interessante Links:

 

www.planetposter.de - Posterverlag von Francisco Welter-Schultes und Ralph Krätzner

www.wissenladen.de - Der Onlineshop mit den guten Ideen

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Kreta, im Díkti-Gebirge, 22. April 1984, vielleicht 1200 m Höhe. Manfred geht vor mir, während Norbert und Matthias schon so weit vorausgegangen sind, dass wir sie nicht mehr sehen.

 

 

 

 

Der Roman Umweg nach Cayenne ist eine Fortsetzungsgeschichte in drei Bänden und basiert auf einer authentischen Geschichte (autobiographisch von Francisco Welter-Schultes).
Band 1 spielt von Mitte der 60er Jahre bis 1980 in Deutschland (erst Bayern, dann Mainz), Band 2 von 1980 bis 1987 in Deutschland (hauptsächlich in der Kleinstadt Neustadt in Holstein) mit einigen Passagen in der Türkei und in Griechenland (vor allem auf Kreta), Band 3 von 1987-1990 spielt hauptsächlich in Nord- und Südamerika (USA über Mexico bis nach Feuerland und dann Atlantikküste entlang nach Brasilien). Ganz am Ende kommen wir dann auch mal tatsächlich nach Cayenne, Französisch-Guyana. Der Titel ist also nicht ganz aus der Luft gegriffen. Aber bis wir nach Cayenne kommen, dauert es einige Zeit, und ein paar kleine Umwege müssen schon in Kauf genommen werden.
Zusammengeschrieben wurde das Ganze so etwa zwischen 2001 und 2003.
Alle Personen, die im Text vorkommen, sind Personen des wirklichen Lebens. Um ihre Privatsphäre zu schützen, wurden die meisten von ihnen unter Pseudonymen genannt. Ausser bei Personen des öffentlichen Lebens.

Wir hoffen, die Navigation funktioniert halbwegs und wünschen viel Spass beim Lesen.

Für diejenigen, die einen kurzen Blick auf eine Landkarte werfen wollen, was ja mal ganz nützlich sein kann, hier eine kleine Auswahl von Landkarten aus Europa:
Bosnien und Herzegowina   Deutschland   Frankreich   Griechenland   Italien   Österreich   Rumänien   Russland  Schweden   Spanien   Türkei



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