Schlüsselwörter dieser Seite:     Ecuador 1988 Chimborazo dünne Luft Carihuayrazo Schnee Gletscher

 

 

 

Francisco Welter-Schultes: Umweg nach Cayenne

 

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Kapitel:

 

29 - Ich bin halt so ein bisschen auf der Suche - Quichua in Ecuador

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06

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Immer, wenn ich in Mancheno bei klarer Sicht auf den Hügel ging und die Schweine hütete, sah ich weit vor mir im Norden den grossen Chimborazo mit seiner über sechstausend Meter hohen schneebedeckten Vulkankuppe anmutig in den blauen Himmel ragen. Der Gipfel des längst erloschenen Vulkans war abgerundet. Eigentlich müsste er leicht zu besteigen sein, dachte ich manchmal.
Eine der Fragen, die ich hatte, konnte ich inzwischen allerdings doch formulieren. Wie passte es zusammen, dass ich mich einerseits hier auf dreitausend Metern Höhe in den ecuadorianischen Anden befand und gleichzeitig in Viktoria verliebt und für kein anderes Mädchen offen war? Lina hatte gesagt, sie würde nur mit demjenigen schlafen, den sie auch heiraten würde. Und ich hatte immer das Gefühl gehabt, eigentlich hatte Lina recht. Oder doch nicht?
Leicht zu besteigen war der Chimborazo nicht, wie mir die Leute nachdrücklich versicherten. Es sei ein unglaublich schwieriger und auch gefährlicher Berg, und ausserdem sei er ständig unter Wolken, unter denen die fürchterlichsten Gewitter tobten. Dass er oft unter Wolken war, stimmte. Wenn sich die Wolken nach ein paar Tagen dann wieder verzogen hatten, war auch aus vierzig Kilometern Entfernung leicht zu erkennen, dass jede Menge neuer Schnee gefallen sein musste, der nach ein paar wolkenlosen Tagen unter der Äquatorsonne wieder abschmolz.
Gott würde mir keine Aufgabe zumuten, die ich nicht bewältigen konnte. Sollte es mein Job sein, tatsächlich wie Lina zu leben und mit keiner Frau schlafen bis ich Viktoria geheiratet hätte, dann hätte ich auch das Format und die Stärke dazu. Aber ganz sicher war ich mir nicht. Lag darin wirklich mein Job? Hatte ich das jetzt wirklich richtig verstanden? Was war mein Job? Hatte Lina recht?

Nein, auf keinen Fall darfst du auf den Chimborazo gehen, war die einhellige Meinung von Manuel und allen Leuten, wenn ich ihnen erzählte, dass ich auf den grossen weissen Berg wollte. Besonders Manuel malte mir in den dunkelsten Farben aus, dass ich so eine Tour kaum überleben würde.
Ich nahm nur mit, was ich brauchte. Schlafsack, warme Kleidung und panela. Panela waren Blocks aus braunem Rohrzucker, ich kannte das aus Kolumbien, wo sie mir erklärt hatten, es sei das Zeug, mit dem Lucho Herrera und die anderen Kolumbianer bei der Tour de France die Bergetappen gewinnen würden. Viel zu Essen ausser panela nahm ich nicht mit. Ich rechnete mit drei oder vier Tagen.

Razu hiess auf Quichua verschneit, und chimbo kam aus einer anderen Indianersprache, die vor den Inkas hier gesprochen worden sein musste. Niemand wusste mehr genau, was das Wort bedeutete, vielleicht heilig oder von den Göttern. Der Gipfel des Sechstausenders war ausserdem der Punkt auf dem Planeten, der vom Erdmittelpunkt am weitesten entfernt lag. Die Erde war ja zu den Polen hin abgeflacht.
Zunächst nahm ich den Bus nach Ambato und stieg hinter Riobamba dort aus, wo mir der Berg am nächsten zu sein schien. Die Sonne schien und es war nicht kalt. Ich befand mich etwa in Höhe der Passhöhe von dreitausendsechshundert Metern. Die Reisenden wunderten sich sehr, dass ich mitten in der bamba ausstieg. Im peruanischen Kechua pampa, unbesiedelte Ebene. Ich ging einfach querfeldein nach Westen auf den grössten Berg des Landes zu.
Nach ein oder zwei Stunden hatte ich mich weit genug von der Strasse entfernt. Ich sah am Relief des Berges, dass ich ihn auf der Ostseite nicht besteigen konnte. Von Ferne gesehen betrug der Steigungswinkel zwar nur fünfundvierzig Grad, aber aus der Nähe musste ich feststellen, dass die Stufen, die streckenweise von Querreihen senkrechter Felsen gebildet wurden, viele Meter hoch und ohne Bergsteigerausrüstung unbezwingbar waren. Ich hatte noch nicht einmal ein Seil dabei. Da die Ostseite unmöglich zu besteigen war, musste ich es auf der Nordseite probieren, um den Berg herum.
Ein tiefes Tal eines Baches zog sich vom Berg in Richtung der Strasse nach Osten. Wenn ich nach Nordwesten und um den Berg herum wollte, musste ich dieses Tal durchqueren. Das Ufer fiel an beiden Seiten metertief ab. Schliesslich entdeckte ich eine Stelle, an der ich den Bach überqueren konnte, und eine Stunde später war ich auf der anderen Seite, wo ich mich erstmal in der Nachmittagssonne ausruhte.
Dann ging ich weiter in Richtung Nordwesten. Im Norden erhob sich ein anderer Vulkan, der Carihuayrazo, fünftausendzwanzig Meter hoch und vielleicht fünf Kilometer entfernt. Ich ging langsam auf die Sattelhöhe zwischen den beiden Andenvulkanen zu. Immer wieder musste ich Pausen einlegen. Längst befand ich mich auf etwa viertausend Meter Höhe und hatte die dünne Luft ein wenig unterschätzt.
Ich wusste, dass die Bergsteiger den Chimborazo von der Westseite her nahmen, nicht von Süden, Norden oder Osten. Ich unterschätzte den Berg tatsächlich gewaltig. Je weiter ich auf die Nordseite des Berges kam, desto deutlicher wurde, dass auch hier zig Meter hohe Fels- oder Eisstufen jedes Weiterkommen ohne Bergsteigerausrüstung unmöglich machten.
Ich hatte keine Karte des Chimborazo, hatte aber schon lange vorher den Berg genau beobachtet. Aus irgendeiner Zeitung hatte ich ein grosses Foto des Berges und mass die Höhen ab. Ab viertausend Metern fiel Schnee, blieb aber nie lange liegen, erst ab etwa viertausendsiebenhundert Metern. Vierzehn Gletscher sollte der Sechstausender haben. Am späten Nachmittag kam ich in eine Art Tal und musste mir langsam einen Platz zum Schlafen suchen. Zu meiner Enttäuschung wurde das Wetter wieder schlechter.
Das Hochgebirge glich in dieser Gegend einer Mondlandschaft. Nur wenige Flechten zogen sich über Geröll, Felsen und Steine. Pflanzen gab es in dieser unwirtlichen Gegend keine mehr. Manuel hatte mir Handschuhe und eine Mütze mitgegeben. Ausserdem hatte ich ein Thermometer dabei.
Ich hatte kein Zelt, aber da es in der Nacht regnen konnte, musste ich nach Möglichkeit eine überdachte Stelle finden. Ich begann, mir die grösseren Felsen anzusehen, die vielleicht zumindest einen Windschutz bieten könnten.
Und ich hatte Glück. Eine Stunde bevor die Dunkelheit einsetzte, fand ich in dem langen, nach Norden führenden U-Tal, das vom Berg herunterkam, mehrere grosse Felsen, die vereinzelt zwischen dem Geröll lagen. Ich legte Rucksack und Schlafsack hin und untersuchte sie. Ein vielleicht fünf Meter langer Felsblock am Westhang schien sich am besten zu eignen. Er bildete unter sich sogar eine kleine Höhle. Ich stellte fest, dass sich ein Mensch mit einiger Mühe im Notfall in diese Aushöhlung zwängen konnte. Dann holte ich Rucksack und Schlafsack her und entschloss mich, noch etwas zu essen und dort zu übernachten.
Das Wetter verschlechterte sich leider immer mehr. Es konnte sich nicht richtig entscheiden, ob es regnen oder schneien wollte. Viel mehr Respekt hatte ich vor den Gewittern, deren Blitze man im vierzig Kilometer entfernten Mancheno oft sehen konnte. Doch Angst hatte ich kaum. Ich war nicht auf einer spassigen Abenteuertour hier, ich war auf der Suche. Da ich eine ernsthafte Frage hatte, konnte Gott kaum daran interessiert sein, dass ich hier durch einen bescheuerten Blitz erschlagen würde.
Ich war hier, weil ich Gott noch näher sein wollte als wenn ich nachts in meinem Bett in Mancheno den Regen auf das Dach prasseln hörte und mit einem Gebet auf den Lippen einschlief. Und es war erwiesen, dass Berge die Menschen Gott näher brachten. Auch Moses war auf den Berg Sinai gestiegen. Jesus von Nazareth soll es genauso gemacht haben, wenn er Gott nahe sein wollte.
Ich sass unter dem Überhang, den der Felsen über dem Eingang zu seiner kleinen Aushöhlung bildete. Immer mehr tropfte es vom Felsen und ich wurde mit meinen Sachen bald nass. Ich musste mich tiefer in die Höhle zurückziehen. Tiefer im Felsen konnte ich nicht mehr sitzen, nur noch kriechen, die Decke war weiter innen nur knapp einen halben Meter hoch. Aber der Boden war trocken. Ich befreite den kleinen niedrigen Raum von Spinnweben und Steinen und konnte mich bequem hinlegen. Es war ein kleiner enger Raum, der nicht mehr als einer Person Platz bot. Es dauerte nicht lange bis es stockdunkel war.
Tatsächlich, es gab Gewitter. Urplötzlich zog es auf und auf einmal war ich mitten drin in den tobenden Urgewalten des Planeten. Eine beeindruckende Show. Ich zog mich noch weiter in die Höhle zurück und nutzte das Licht der Blitze, die im Sekundenabstand kamen und unter höllischem Lärm ganz in der Nähe meiner Behausung einschlugen, um meine Sachen noch tiefer in die Höhle zu ziehen und vor Nässe zu schützen. Vielleicht waren solche Felsen ja irgendwie blitzgesichert. Ausserdem hatte ich eine Lebensgarantie.
Ich fand es fast schade, als das Unwetter langsam abzog und mich mit meinen Gedanken alleine zurück liess.
Vor einer Woche hatte ich geträumt, dass Viktoria mir sagte Schreib mir einen Brief. Aber das war gefährlich. Meine Träume spiegelten schliesslich meine Gedankenwelt, die Wünsche meines Unterbewusstseins. Ob es an der Zeit war, ihr wirklich einen Brief zu schreiben, hatte damit wohl kaum was zu tun. Träume sind Schäume, hatte Lina gesagt. Vielleicht würde ich morgen mehr erfahren.
Es war ungewöhnlich, unter einem riesigen Stein zu schlafen, der keine zwanzig Zentimeter über dem Gesicht lag, aber ich gewöhnte mich dran und schlief gut in meinem sicheren Versteck.

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Suchfunktion im Roman: Die Navigation im Roman hat selbst keine Suchfunktion. Wer innerhalb des Romans bestimmte Begriffe sucht, kann hier im Suchfeld bei Google den Begriff "wissenladen" und den Suchbegriff (beispielsweise den Namen eines Ortes) eingeben. Das sollte halbwegs funktionieren. Wenn "wissenladen" alleine nicht reicht, dann noch "cayenne" dazu eingeben.

Für diejenigen, die die gesamte Textdatei lieber am Stück lesen wollen, und nicht jede Seite einzeln, gibt es 3 Word-Dateien, entsprechend den 3 Bänden, die von unserem Server auf Festplatte heruntergeladen werden können. Dies sind die reinen Text-Dateien, ohne Bilder drin. Nur mit Platzhaltern für Bilder. Die Word-Datei (Word 6.0/95 für windows) ist etwa 2001-2003 zusammengeschrieben worden, letzte Änderungen sind von 2005.
cayenne-band1.doc.
cayenne-band2.doc.
cayenne-band3.doc.


Hier noch ein paar weitere interessante Links:

 

www.planetposter.de - Posterverlag von Francisco Welter-Schultes und Ralph Krätzner

www.wissenladen.de - Der Onlineshop mit den guten Ideen

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Erloschener Vulkan Chimborazo, höchster Berg Ecuadors und mit 6310 m der Punkt der Erde, der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernt ist. Blick von Mancheno, also von Süden, 1988. In der Bildmitte die Panamericana.

 

 

 

 

Der Roman Umweg nach Cayenne ist eine Fortsetzungsgeschichte in drei Bänden und basiert auf einer authentischen Geschichte (autobiographisch von Francisco Welter-Schultes).
Band 1 spielt von Mitte der 60er Jahre bis 1980 in Deutschland (erst Bayern, dann Mainz), Band 2 von 1980 bis 1987 in Deutschland (hauptsächlich in der Kleinstadt Neustadt in Holstein) mit einigen Passagen in der Türkei und in Griechenland (vor allem auf Kreta), Band 3 von 1987-1990 spielt hauptsächlich in Nord- und Südamerika (USA über Mexico bis nach Feuerland und dann Atlantikküste entlang nach Brasilien). Ganz am Ende kommen wir dann auch mal tatsächlich nach Cayenne, Französisch-Guyana. Der Titel ist also nicht ganz aus der Luft gegriffen. Aber bis wir nach Cayenne kommen, dauert es einige Zeit, und ein paar kleine Umwege müssen schon in Kauf genommen werden.
Zusammengeschrieben wurde das Ganze so etwa zwischen 2001 und 2003.
Alle Personen, die im Text vorkommen, sind Personen des wirklichen Lebens. Um ihre Privatsphäre zu schützen, wurden die meisten von ihnen unter Pseudonymen genannt. Ausser bei Personen des öffentlichen Lebens.

Wir hoffen, die Navigation funktioniert halbwegs und wünschen viel Spass beim Lesen.

Für diejenigen, die einen kurzen Blick auf eine Landkarte werfen wollen, was ja mal ganz nützlich sein kann, hier eine kleine Auswahl von Landkarten aus Europa:
Bosnien und Herzegowina   Deutschland   Frankreich   Griechenland   Italien   Österreich   Rumänien   Russland  Schweden   Spanien   Türkei



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