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Francisco Welter-Schultes: Umweg nach Cayenne

 

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30 - Land der Inkas - einmal durch Peru

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30
Land der Inkas - einmal durch Peru


29. November 1988
Nach kurzer Zeit hielt ein Lkw an und fuhr mich nach Guamote. Ich brauchte nur an der Strasse entlangzugehen und, wenn ein Wagen kam, mich einfach umzudrehen. Den Daumen rauszuhalten wäre hier wohl schon fast einer Nötigung gleichgekommen.
Nächster Tramp, Lkw bis Abzweigung Cochaloma, Tramp zweihundertdreizehn bis Alausí, danach bis Chunchi, dann hielt eine Art Bus an, bis Abzweigung Huigra, Lkw bis Cañar, Lkw bis Abzweigung Méndez und schon befand ich mich nur noch acht Kilometer vor Azogues. Oder zehn. Zwei Jungen warteten an der Strasse und sahen mich kommen. Grünes flaches Tal, paar hohe Bäume an der Strasse.
Ja, Azogues, das war die Strasse, meinten sie, aber die Stadt war noch weit, ich müsse das carro nehmen. Bis Cuenca wollte ich heute noch, und zwar ohne carro, meinte ich zu ihnen. Und würde ich auch noch kommen, setzte ich hinzu als ich ihre skeptischen Blicke sah. Na gut, mit Cuenca hatte ich wohl ein bisschen zu dick aufgetragen, denn das waren noch über dreissig Kilometer und die Sonne stand schon tief.
- Das schaffst du nie. Du schaffst es nicht mal mehr bis Azogues, wenn du nicht das carro nimmst.
- Ich kann trampen.
- Keiner nimmt dich hier mit.
- Heute bin ich von Guamote gekommen. Auch getrampt.
- Von Guamote??
Sie sahen sich an.
- Wie war das Wetter in Guamote?
- Bisschen regnerisch, nicht so schön wie hier.
- Das kann jeder sagen, hier hat es heute früh auch geregnet-
- Kann ich doch nicht wissen.
- Wo geht die Strasse lang in Guamote?
- Führt oben am Berghang entlang, an der Seite der Stadt, in so einem Bogen.
- Tatsächlich, der kennt Guamote. Also du hast es echt in einem Tag von da bis hierher geschafft, ohne carro?
- Ja klar.
- Getrampt?
- Ja, getrampt. Die nehmen mich auch mit, wenn ich noch nicht einmal den Daumen raushalte.
- So, das würden wir gerne mal sehen.
In den Moment näherte sich ein Wagen. Naja, probieren kann ichs ja mal, dachte ich, drehte mich professionell um, sah den Fahrer an, der irritiert mich und die beiden Jungen anblickte und im nächsten Moment schon vorbeigefahren war. Die Jungen lachten.
- Aha, so einfach soll das also sein?
- Das geht nicht weil ihr dabei seid, das irritiert die. Das geht nur, wenn ich alleine an der Strasse entlanggehe. Ausserdem muss ich auf offener Strasse entlanggehen und nicht hier an der Kreuzung stehen.
Der andere verstand jetzt den Trick an der Sache.
- Die nehmen dich mit, weil du ein gringo bist. Uns nehmen sie nicht mit, weil sie sehen, dass wir Einheimische sind. Wer arm ist, bleibt arm. Und die gringos werden umsonst mitgenommen. Weisst du, was wir zahlen müssen, wenn wir bis Azogues wollen? Weisst du, wieviel meine Mutter verdient?
Damit hatte er verdammt recht, und ich ein verdammt schlechtes Gewissen. Sollte ich zumindest haben. Nein, ich ging jetzt nicht zu Fuss los. Ich setzte mir in den Kopf, jetzt das Kunststück fertigzubringen, dieser Diskussion eine noch niveauvollere Wendung zu geben als sie so schon bekommen hatte.
- Vielleicht ist es, weil sie sehen, dass ich Fremder und hier nicht zuhause bin?
- Was macht das für einen Unterschied? Die Reichen bleiben unter sich, egal wo sie zuhause sind. Wir haben gar keine Chance, auch reich zu werden. Die Armen bleiben immer arm. Das ist nämlich immer so.
- Wenn du mit Rucksack und einer ecuadorianischen Fahne alleine in Europa unterwegs wärst - vielleicht würden sie dich dann auch mitnehmen? Vielleicht macht es einen Unterschied, ob ich von New York nach Feuerland oder nur von Méndez nach Azogues unterwegs bin?
- Warum soll darin der Unterschied liegen?
- Habt ihr ein Haus, wo ihr wohnt, mit einem Bett drin? Wo ihr heute nacht schlafen könnt?
Das war die riskante Frage in dieser Diskussion, die nun an einem ganz heiklen Punkt angelangt war. Denn es gab genug Leute, die darauf guten Gewissens auch mit nein antworten konnten. Aber ich nahm die Hürde, sie antworteten mit ja.
- Also ihr wisst, wo ihr heute Nacht schlaft?
- Ja, wieso? Das ist ja wohl ganz normal.
- Ist es nicht. Ich habe das nämlich nicht. Ich weiss nicht, wo ich heute Nacht schlafen werde.
- Wieso nicht?
- Ich bin doch unterwegs, von New York nach Feuerland, jeden Tag schlafe ich woanders. Woher soll ich wissen, ob ichs heute überhaupt noch bis Cuenca schaffe? Nur mit Glück schaffe ich das noch.
- Stimmt, er weiss das ja gar nicht. Er ist ja überall zuhause, wenn er jeden Tag unterwegs ist.
- Seht ihr, ich finde nämlich, ihr seid reicher als ich. Denn ihr habt ein Haus. Ihr müsst wissen, dass ein Haus mit einem Bett etwas sehr Wertvolles ist. Und ihr habt Verwandte, Freunde, Leute die ihr kennt und mit denen ihr euch jeden Tag treffen könnt. Ihr könnt euch verabreden, ihr könnt Leute zu euch nach Hause einladen, und ihr könnt euch hinlegen in euer eigenes Bett, wenn ihr einmal müde seid. Ich habe das nicht. Ich finde es eine Erleichterung, wenn mich die Autos mitnehmen. Ausserdem ist es wirklich ganz schön weit bis Feuerland.
- Wie weit ist denn das?
- Azogues sind acht Kilometer. Feuerland sind achttausend.
- Acht-tausend?
- Peru und Argentinien sind grösser als Ecuador.
- Und wie weit ist New York?
- Weiss nicht, zehntausend oder so. Bin seit über einem Jahr unterwegs.
- Hm. Er hat recht. Auch mit dem, was er sagt, finde ich.
- Ja, ich finde auch, er hat es sich verdient, mitgenommen zu werden. Und wenn er wirklich so reich wäre, würde er doch das Flugzeug nehmen.
- War nicht so gemeint, gringo. Es ist okay, wenn sie dich mitnehmen.
- Es ist nett, dass ihr mir das gönnt. Echt, finde ich wirklich nett von euch. Ich fühle mich geehrt.

Es ist nett, dass du mir das zugestehst, hatte Viktoria gesagt. Schade, dass es ausgerechnet solche Sätze waren, die am längsten hängenblieben. Sie hatte es anders gemeint, als sie diesen Satz in den Weltraum sprach. Vielleicht war es mir heute gelungen, ihn weiterzugeben und seine Richtung zu ändern, mit der er sich durchs All bewegte.
Ob sie mir helfen konnten, boten sie mir noch an. Oh nein, entgegnete ich, ihr habt mir genug geholfen. Kümmert euch um die Zukunft eures Landes. Euer kritischer Ansatz ist gut. Und vergesst nie, dass in Wirklichkeit ihr es seid, die reich sind. Ihr seid viel reicher als ihr denkt.
Wir verabschiedeten uns, ich ging die Strasse entlang weiter und sie sahen mir nach. Nach zwei Minuten kam ein Lkw. Ich drehte mich um. Der Wagen hielt an. Beim Einsteigen sah ich noch die Freude in den Augen der beiden Jungen, die mir von der Abzweigung Méndez nachwinkten.

Der Lkw fuhr zu meiner Überraschung sogar durch Azogues durch und so schaffte ich es tatsächlich noch am Ende des Tages bis ins sagenhafte Cuenca.
So, und was hatten die Kinder in Cajabamba gesagt? Cuenca war weit? Na, da mussten sie sich aber ein bisschen mehr anstrengen, wenn sie mich beeindrucken wollten. Lejote. Standesgemäss verbrachte ich die Nacht im terminal terrestre, dem Busbahnhof. Ich war wieder auf dem Weg.
Am nächsten Tag lief ich dann aus der Grossstadt Cuenca raus. Und stellte fest, oh, es war eine nette Stadt, und es war überhaupt nicht öde, aus der Stadt herauszulaufen. Cuenca war die Ausnahme unter den Städten der Welt. Manchmal gab es Ausnahmen.
Am Vormittag kam ich ein bisschen vom Weg ab und wurde von einem netten Fahrer, Saúl, bis nach Santa Isabel nach Westen gefahren. Ein netter Ort, es gab auch noch einen kleinen Imbiss bei ihm zuhause, aber leider war ich nun fast schon in der Küstenebene und musste wieder die Anden hinauf, zur Panamericana. Das war schwieriger als ich dachte. Ausserdem war es hier unten ganz schön heiss, über tausend Meter tiefer. Und die Leute hielten nicht mehr ganz so oft an wie in den Bergen. Bis zur Brücke des Río Girón kam ich noch an diesem Abend. Ich musste mich ausserdem endlich mal beeilen, mein Visum lief am 2. Dezember ab. Und das war übermorgen.
Immerhin, ich sammelte ein paar schöne Schnecken für Vollrath*. Auch am nächsten Morgen, als ich es aus eigener Kraft wieder in die Berge schaffte und nochmal ein paar Schnecken sammelte, Provinz Azuay inzwischen, solange bis mich eine nette Frau in ihrem VW-Bus bis Susudel mitnahm. Ganz selten hielten in Südamerika Frauen an.
Ganz schön fertig war ich, als ich endlich wieder an der Panamericana war, die hier nur noch auf zweitausend Metern Höhe lag und nicht mehr ganz so schön kühl wie am Chimborazo war. Ein Lkw nahm mich noch mit bis Loja, die letzte grosse Stadt in den ecuadorischen Anden.
Ab dann wusste erst einmal niemand mehr, wo die Panamericana überhaupt langführte. Es gab einen Grenzkonflikt zwischen Ecuador und Peru, etliche Gebiete waren strittig. Hin und wieder gab es sogar richtige Schiessereien mit toten Soldaten und allem was zu einem ordentlichen Grenzkonflikt gehörte - je nachdem in welchem Land gerade Wahlen anstanden. In Loja ging ich zum Ortsausgang und legte mich oberhalb der Strasse unter ein Gebüsch eines Grundstücks. Und war froh, dass es nicht regnete und mich am Abend keiner mehr sah.

* Vollrath Wiese in Cismar, Naturmuseum Haus der Natur.

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Suchfunktion im Roman: Die Navigation im Roman hat selbst keine Suchfunktion. Wer innerhalb des Romans bestimmte Begriffe sucht, kann hier im Suchfeld bei Google den Begriff "wissenladen" und den Suchbegriff (beispielsweise den Namen eines Ortes) eingeben. Das sollte halbwegs funktionieren. Wenn "wissenladen" alleine nicht reicht, dann noch "cayenne" dazu eingeben.

Für diejenigen, die die gesamte Textdatei lieber am Stück lesen wollen, und nicht jede Seite einzeln, gibt es 3 Word-Dateien, entsprechend den 3 Bänden, die von unserem Server auf Festplatte heruntergeladen werden können. Dies sind die reinen Text-Dateien, ohne Bilder drin. Nur mit Platzhaltern für Bilder. Die Word-Datei (Word 6.0/95 für windows) ist etwa 2001-2003 zusammengeschrieben worden, letzte Änderungen sind von 2005.
cayenne-band1.doc.
cayenne-band2.doc.
cayenne-band3.doc.


Hier noch ein paar weitere interessante Links:

 

www.planetposter.de - Posterverlag von Francisco Welter-Schultes und Ralph Krätzner

www.wissenladen.de - Der Onlineshop mit den guten Ideen

www.wissenladen.de/maps - übersichtliche Landkarten von allen Ländern der Welt

www.animalbase.org - Frühe zoologische Literatur online

www.hausdernatur.de - Museum Haus der Natur in Cismar an der Ostsee

www.100partnerprogramme.de - Geld verdienen im Internet mit Karsten Windfelder

www.affiliate-katalog.de - Partnerprogramm-Suchmaschine

images.google.com - Bilder suchen mit Google

www.wale-und-delfine.de - Wale und Delfine

 

 


Erloschener Vulkan Chimborazo, höchster Berg Ecuadors und mit 6310 m der Punkt der Erde, der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernt ist. Blick von Mancheno, also von Süden, 1988. In der Bildmitte die Panamericana.

 

 

 

 

Der Roman Umweg nach Cayenne ist eine Fortsetzungsgeschichte in drei Bänden und basiert auf einer authentischen Geschichte (autobiographisch von Francisco Welter-Schultes).
Band 1 spielt von Mitte der 60er Jahre bis 1980 in Deutschland (erst Bayern, dann Mainz), Band 2 von 1980 bis 1987 in Deutschland (hauptsächlich in der Kleinstadt Neustadt in Holstein) mit einigen Passagen in der Türkei und in Griechenland (vor allem auf Kreta), Band 3 von 1987-1990 spielt hauptsächlich in Nord- und Südamerika (USA über Mexico bis nach Feuerland und dann Atlantikküste entlang nach Brasilien). Ganz am Ende kommen wir dann auch mal tatsächlich nach Cayenne, Französisch-Guyana. Der Titel ist also nicht ganz aus der Luft gegriffen. Aber bis wir nach Cayenne kommen, dauert es einige Zeit, und ein paar kleine Umwege müssen schon in Kauf genommen werden.
Zusammengeschrieben wurde das Ganze so etwa zwischen 2001 und 2003.
Alle Personen, die im Text vorkommen, sind Personen des wirklichen Lebens. Um ihre Privatsphäre zu schützen, wurden die meisten von ihnen unter Pseudonymen genannt. Ausser bei Personen des öffentlichen Lebens.

Wir hoffen, die Navigation funktioniert halbwegs und wünschen viel Spass beim Lesen.

Für diejenigen, die einen kurzen Blick auf eine Landkarte werfen wollen, was ja mal ganz nützlich sein kann, hier eine kleine Auswahl von Landkarten aus Europa:
Bosnien und Herzegowina   Deutschland   Frankreich   Griechenland   Italien   Österreich   Rumänien   Russland  Schweden   Spanien   Türkei



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