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Francisco Welter-Schultes: Umweg nach Cayenne

 

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30 - Land der Inkas - einmal durch Peru

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03

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3. Dezember 1988
Auch in dieser Gegend, so nahe an der Grenze, gab es kaum Verkehr. Ich hatte noch lauter ecuadorianische Sucres und war froh, dass ich endlich so nahe an Macará herangekommen war, dass die Strasse besser wurde und es wieder carros gab, die aus der Umgebung in die Stadt fuhren. Am Vormittag war ich in Macará, füllte meine Wasserflasche auf, tauschte meine Sucres in Intis, katastrophal, wie ich schnell feststellte, und ging die vorbildlich geteerte Strasse entlang, eine knappe Stunde noch bis zur Grenze. Tabak wurde angebaut, alles war hier grün in der fruchtbaren Ebene. Allerdings nur auf der ecuadorianischen Seite der Grenze.
Grenze. Jetzt wurde es spannend.
Ich sagte gleich, dass ich mein Visum einen Tag überzogen hatte und dass es mir schrecklich leid tat. Der Beamte stimmte mir insofern zu, dass ihm das auch sehr leid tun würde. Hm.
Nächster Absatz.
Im nächsten Absatz steht, dass ich ihn wohl noch gefragt haben musste, wieviel das kostete, und er meinte, naja, schon okay, aber machs nicht nochmal. Selten gab es gringos, die so gut Spanisch konnten, und wenn, dann waren es wohl vor allem irgendwelche Radler aus Alaska oder Feuerland, die die Anden entlangfuhren und deren Benehmen immer ganz vorbildlich sein musste.

Und ab, über die Brücke.
Peru, 1988.
Wesentlich freundlicher die Grenzbeamten hier als in Mittelamerika. Das hier waren ja richtig fortschrittliche Länder. Drei Monate Visum, gleich auf Anhieb, ohne Diskussionen. Die Radler aus Alaska schienen hier echt ganz gute Arbeit zu leisten.
Danach zum Zoll. In Guatemala und Nicaragua kam diese elende und sinnlose Prozedur schon, bevor sie mir überhaupt die Einreise gegeben hatten. Oder auch nicht. Im Zollbüro argumentierten sie hier, dass es schon fast zwölf sei, oh, so spät schon, und dass sie eigentlich keine Lust hatten, nachzusehen, was ich alles im Rucksack mit mir herumtrug. Hast du Zigaretten dabei, Schnaps oder so Zeug? Nein? Okay, sparen wir uns die Arbeit, dann kannst du so weitergehen, meinte der Beamte. Oh, das war ja absolut fortschrittlich! Alles Gute in Peru, und viel Glück auf dem Weg, wünschte er mir noch. Ein Grenzbeamter! Wo war ich hier denn?
An der Grenze war noch ein bisschen was los, kleiner Grenzverkehr, buntes Treiben. Ich liess es mir nicht nehmen, zu Fuss loszugehen, die Strasse entlang, die nach Sullana und Piura führte. Ich war in Peru, und dies waren die ersten Schritte. Peru.
Die Piste führte durch die Wüste. Der Unterschied zwischen beiden Seiten der Grenze war frappierend. Ecuador sah kurz hinter der Grenze bis Macará so modern aus wie Italien und Peru machte den Eindruck des ärmsten Landes, das man sich nur vorstellen konnte. Ecuador war grün gewesen, bewässertes Land, Teerstrasse, Telegrafenmasten, hohe Bäume - Peru eine staubige Piste durch die Wüste, trockene Hügel bewachsen mit total verdorrtem Gestrüpp, schon seit fünf Jahren konnte es hier nicht mehr geregnet haben, und praktisch kein Autoverkehr. Hoffentlich hatte ich mir jetzt nicht zu wenig Wasser mitgenommen.
Aber ich hatte aufgepasst. Und hin und wieder kämpften sich ein paar klapprige Autos die staubige Piste entlang und versuchten, den vielen Schlaglöchern auszuweichen. Schneller als zwanzig konnten sie alle nicht fahren. Selbst die Staubpisten zwischen Catamayo und Naranjo waren besser befahrbar gewesen als diese hier, und die Mangobäume grün.

Noch ein Wagen kam vorbeigeklappert, sah mich und hielt an.
- Hopp, komm mit, wir fahren nach Sullana!
Einsteigen, weiterklappern. Tramp zweihundertachtundzwanzig nach Sullana.
Hä, wo war ich denn jetzt? Wohl eine Art Familienausflug, elf Leute, die meisten Frauen, heute wohl gut drauf. Nach zwei Stunden hatten wir dreissig Kilometer geschafft und es gab Essen. War kein Familienausflug.
- Nein, das machen wir jeden Tag, immer hin und her, Ecuador und zurück.
Nur heute gabs nicht sonderlich viel zu holen in Macará. Das Auto war irgendein alter Japaner, oder Dodge, sah etwa so aus wie ein VW Passat, die Hintersitze ausgebaut, drei oder vier Leute vorne, der Rest lümmelte sich halb liegend im Hinterraum herum. Dazwischen irgendwelche Waren, vor allem jede Menge Mangos.
Eines der Mädchen war mir schnell aufgefallen, weil sie mich von Anfang an so komisch angelächelt hat. Sie war wohl ein wenig schüchtern, aber sie musste eine Frage haben. Bisschen kleiner als die anderen, klein bisschen dicker, dunkle glatte Haare, sah ganz niedlich aus und wirkte zwar ein wenig schüchtern, war aber wie die anderen fröhlich und aufgeschlossen. War nicht anders zu erwarten, wenn sie jeden Tag zwischen Sullana und Ecuador unterwegs waren und mit Grenzwaren handelten. Irgendwann musste sie ihre Freundin angesprochen haben, und die meinte zu ihr, naja, warum nicht, frag doch einfach.
Nahm sie sich den Mut, stimmt, warum nicht, und fragte mich einfach.
Ob ich mit ihr schlafen wollte, sie würde gerne ein Kind von mir haben.
Oh, was für eine nette Frage. Das hatte ich auch schon lange nicht mehr so direkt gehört, seit ich die von den Schwarzen bewohnte Küstenregion in Kolumbien hinter mir gelassen hatte.
Ich war ein wenig erstaunt. Stimmt das?, fragte ich ihre Freundin, die weniger schüchtern war. Könnte ich jetzt einfach ja sagen und mir ihr schlafen?
- Wenn sie das sagt.
- Und niemand hätte da was dagegen? Auch nicht ihre Eltern oder wer?
- Nö wieso, das hat doch sie zu entscheiden.
Was für ein nettes Land, wo die Mädchen einen fragten, ob man mit ihnen schlafen wollte, wenn sie ein Kind bekommen wollten. Vor allem, auch die schüchternen Mädchen.
Ich reagierte so wie immer und sagte ihr sofort, dass ich es völlig okay und richtig von ihr fand, mich das zu fragen. Und dass ich es durchaus gerne hätte, wenn die, in die ich verliebt sei, und die in Alemania wohnen würde, mich das auch einmal fragen würde. Aber leider gabs den Service nicht, eigentlich ein bisschen schade, aber das Leben wäre eben manchmal ein bisschen schade.
Hin und wieder lagen Posten an der Strasse, Zollbeamte, die den Durchgangsverkehr kontrollierten. Beamte war zu viel gesagt, der peruanische Staat schien sie jedenfalls nicht zu bezahlen. Es wirkte wie ein nettes und lange eingespieltes Ritual, wenn sie die Beamten mit ihren Mangos bereicherten, auch wenn sie heute gar nichts zu verzollen dabei hatten.
Wenn sie ein Kind von mir bekommen würde, ob das dann auch blaue Augen, blonde Haare und helle Haut hätte, fragte sie. Die Haut, schätzte ich, wäre nicht ganz so hell wie meine, und die Augen wären sicherlich braun.
- Aber die gringos haben doch blaue Augen.
- Quatsch, doch nicht alle, ich habe auch keine blauen Augen, schau-
Das hätte ich auch mal bleiben lassen können, ihr vorzuschlagen, mir tief in die Augen zu schauen, fiel mir im nächsten Moment ein.
- Naja du siehst jedenfalls, die sind grau und nicht blau.
- Nicht ganz grau, die sind eher so grünlich-
- Aber blonde Haare könnte so ein Kind schon haben.
- Und würde es auch mit gringo-Akzent sprechen, und Englisch können?
Die anderen diskutierten. Nein, die Sprache müsste man Kindern doch erst beibringen, meinten andere. Sie blieb skeptisch und wollte es von mir selber wissen. Ich war es gar nicht gewohnt, dass so viel auf das gegeben wurde, was ich sagte.
- Ich bin kein Amerikaner, ich bin Deutscher, aus Alemania, das kennt ihr, von der Fussballweltmeisterschaft. Wir sprechen auch kein Englisch, genauso wie ihr, wir sprechen Deutsch. Oder spreche ich etwa mit gringo-Akzent?
- Nein.
- Mit was für einem Akzent spreche ich denn?
- Du sprichst mit ecuadorianischem Akzent.
- Oh, echt? Danke. Nicht mit kolumbianischem? In Ecuador hatten sie mir noch gesagt, ich spreche mit kolumbianischem Akzent.
- Nein, du sagst bonito, wie die Ecuadorianer, und nicht chévere, wie die aus Kolumbien. Bisschen kolumbianisch vielleicht.
- Eigentlich müsste ich mit deutschem Akzent sprechen. Englisch müssen wir auch erst lernen, in der Schule.
- Ach so, ja. Und dein Kind würde also dann Deutsch sprechen?
- Nur wenn ihr es ihm beibringt. Wenn ihr ihm Spanisch beibringt, würde es Spanisch sprechen.
Da gabs Kontra. Aber wie. Das hatte ich gar nicht erwartet. Nein, Spanisch war das, was alle Kinder automatisch sprachen. Spanisch sei auch gar keine Sprache. Englisch und Kechua und Aimará und Deutsch, das seien Sprachen, aber Spanisch sei einfach das, was die Kinder sprachen, wenn ihnen niemand was anderes beibringen würde. Kinder fingen automatisch von sich aus an, Spanisch zu sprechen, das bräuchte ihnen niemand beizubringen. Spanisch konnte man von daher auch gar nicht als Sprache bezeichnen. Spanisch sei im Prinzip auch nicht im eigentlichen Sinne Sprechen. Nur Sprachen könnte man auch sprechen. Aber das peruanische Schulsystem sei so schlecht, sie würden einem selbst in der secundaria nicht einmal das Sprechen beibringen!
- Wir können nichts, wir können genauso viel wie die Kinder, nicht Kechua, nicht Englisch, nicht Französisch, nichts!
- Aber ihr sprecht doch- ihr unterhaltet euch- auf Spanisch-
- Nein, das ist echt so. Sie bringen uns in der Schule wirklich nicht das Sprechen bei.
- Na, was man alles noch lernt hier. Jedenfalls wenn du von einem Amerikaner ein Kind bekommen würdest, und es würde hier aufwachsen, würde es auch kein Englisch können. Wenn ihr ein Kind isolieren und kein Wort zu ihm sagen würdet, würde es übrigens gar keine Sprache lernen, auch kein Spanisch. Dann könnte es wirklich nicht sprechen.
- Glaube ich nicht. Die Kinder fangen von sich aus an mit Spanisch, das bringt denen niemand bei.
- Die Kinder bringen sich das doch gegenseitig bei-
- Nein, die fangen von selber damit an. Das ist angeboren.
- Dann müssten die Kinder in anderen Ländern damit doch auch von selber anfangen. Aber in den USA können sie nur Englisch.
- Eben! Denn bei denen ist Englisch angeboren!
- Du darfst nicht denken, wenn du mit einem Amerikaner schläfst, hat dein Kind hier bessere Berufsaussichten, weil es perfekt Englisch kann!
Hätte es doch, meinten sie übereinstimmend, weil es blond wär und eine hellere Hautfarbe hätte.

Irgendwann wurde die Strasse besser und nach einem halben Tag waren wir schliesslich in Sullana. Die Leute stiegen aus, teilten die Mangos auf und trennten sich, gingen ihrer Wege, verschwanden allmählich in den Strassen der Stadt. Das Mädchen und ihre Freundin blieben noch stehen.
Wenn das nette Mädchen jetzt irgendeine Infrastruktur geboten hätte, vielleicht ein Haus in der Nähe, eine nette Familie, ein Wohnzimmer mit Teppichen, ein kleines Zimmer zum Ausruhen, ein Dach zum Reparieren oder einen Text aus dem Englischen zum Übersetzen - vielleicht wäre diese Geschichte dann anders ausgegangen. Aber dort wo sie wohnte, schienen andere auch zu wohnen. Und es schien auch so, dass es darunter durchaus welche gab, die es gar nicht so gut fänden, wenn sie auf einmal ein Kind bekommen würde. Und zwar weil es davon in dieser Gegend offenbar schon genug gab.
- Vielleicht würde ich mit dir schlafen. Ich weiss es nicht. Ich finde dich nett, wirklich. Aber wenn, dann würde ich mich auch um das Kind kümmern wollen, und dazu müsste ich in dieser Stadt leben. Ich müsste hier ja eine Arbeit finden oder sowas.
Das hatte ich vorher auch schon gesagt, und sie hatte entgegnet, das bräuchte ich gar nicht, sie wollte gar keinen Partner haben, nur ein Kind.
Aber es schadete nicht, so etwas nochmal zu wiederholen. Anscheinend gab es hier nicht viele Väter, die sich auch um ihre Kinder kümmerten, und boten für die Frauen und Mädchen wohl kaum einen Anreiz, mit ihnen zusammenzuleben. Ich ging die Strasse nach Piura raus.

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Google

Suchfunktion im Roman: Die Navigation im Roman hat selbst keine Suchfunktion. Wer innerhalb des Romans bestimmte Begriffe sucht, kann hier im Suchfeld bei Google den Begriff "wissenladen" und den Suchbegriff (beispielsweise den Namen eines Ortes) eingeben. Das sollte halbwegs funktionieren. Wenn "wissenladen" alleine nicht reicht, dann noch "cayenne" dazu eingeben.

Für diejenigen, die die gesamte Textdatei lieber am Stück lesen wollen, und nicht jede Seite einzeln, gibt es 3 Word-Dateien, entsprechend den 3 Bänden, die von unserem Server auf Festplatte heruntergeladen werden können. Dies sind die reinen Text-Dateien, ohne Bilder drin. Nur mit Platzhaltern für Bilder. Die Word-Datei (Word 6.0/95 für windows) ist etwa 2001-2003 zusammengeschrieben worden, letzte Änderungen sind von 2005.
cayenne-band1.doc.
cayenne-band2.doc.
cayenne-band3.doc.


Hier noch ein paar weitere interessante Links:

 

www.planetposter.de - Posterverlag von Francisco Welter-Schultes und Ralph Krätzner

www.wissenladen.de - Der Onlineshop mit den guten Ideen

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www.animalbase.org - Frühe zoologische Literatur online

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Bagua Grande am Osthang der Andenkette in Nord-Peru

 

 

 

 

Der Roman Umweg nach Cayenne ist eine Fortsetzungsgeschichte in drei Bänden und basiert auf einer authentischen Geschichte (autobiographisch von Francisco Welter-Schultes).
Band 1 spielt von Mitte der 60er Jahre bis 1980 in Deutschland (erst Bayern, dann Mainz), Band 2 von 1980 bis 1987 in Deutschland (hauptsächlich in der Kleinstadt Neustadt in Holstein) mit einigen Passagen in der Türkei und in Griechenland (vor allem auf Kreta), Band 3 von 1987-1990 spielt hauptsächlich in Nord- und Südamerika (USA über Mexico bis nach Feuerland und dann Atlantikküste entlang nach Brasilien). Ganz am Ende kommen wir dann auch mal tatsächlich nach Cayenne, Französisch-Guyana. Der Titel ist also nicht ganz aus der Luft gegriffen. Aber bis wir nach Cayenne kommen, dauert es einige Zeit, und ein paar kleine Umwege müssen schon in Kauf genommen werden.
Zusammengeschrieben wurde das Ganze so etwa zwischen 2001 und 2003.
Alle Personen, die im Text vorkommen, sind Personen des wirklichen Lebens. Um ihre Privatsphäre zu schützen, wurden die meisten von ihnen unter Pseudonymen genannt. Ausser bei Personen des öffentlichen Lebens.

Wir hoffen, die Navigation funktioniert halbwegs und wünschen viel Spass beim Lesen.

Für diejenigen, die einen kurzen Blick auf eine Landkarte werfen wollen, was ja mal ganz nützlich sein kann, hier eine kleine Auswahl von Landkarten aus Europa:
Bosnien und Herzegowina   Deutschland   Frankreich   Griechenland   Italien   Österreich   Rumänien   Russland  Schweden   Spanien   Türkei



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