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Francisco Welter-Schultes: Umweg nach Cayenne

 

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30 - Land der Inkas - einmal durch Peru

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06

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Als ich am nächsten Morgen weitergehe, nervt mich zunächst mal, dass der Weg sich immer noch an diesem Berghang hält und keine Spur steigen will. Ausserdem hatte der Händler von Huasimal recht: die Kinder trauen sich hier noch nicht einmal mehr, gringo zu rufen. Der Grossteil der männlichen Einwohner, die ich sehe, ist betrunken, und ganz scheu sind die Frauen. Eine Indianersprache sprechen auch sie nicht, auch wenn sie kein bisschen spanisches Blut haben.
Ich kann mir denken, was hier passiert ist. Viele Indianervölker in Peru haben ihre Sprachen aufgegeben und Spanisch gelernt, weil sie dachten, damit käme der grosse Fortschritt und alle würden reich werden. Doch der grosse Fortschritt blieb aus und sie wurden noch ärmer als vorher: heute können sie nicht einmal mehr ihre eigenen Gedanken in einer dafür geeigneten Sprache ausdrücken. Sie wirken hilflos.
Zwei sind am Mittag bei einem Haus dabei, Bambusrohre zu spalten, laden mich spontan zum Verweilen ein. Sie geben mir Wasser. Ich glaube, sie sind nicht von hier. Als ich gehen will, bringen sie sogar noch einen Teller Essen an. Und ich weiss, es ist mein Abendessen. Ich mach den Fehler und geh weiter.
Tolingas erreiche ich noch, es ist am Dunkelwerden. Auch hier sind die Leute etwas ängstlich, aber im Ort nicht ganz so scheu. Während ich meine Wasserflasche auffülle, unterhalte ich mich mit einem Mann, der vor seinem Haus sitzt. Nach Huarmaca sei es wesentlich kürzer, den steilen Pfad direkt hochzugehen und nicht die Strasse weiter. Ja, das hatten mir die beiden von heute Mittag auch gesagt.
Nein, er macht keine Anstalten, mich zu fragen, ob ich schon weiss, wo ich übernachten will. Aufdrängen will ich mich nicht - ich kann ja auch im Berg schlafen. Und so mache ich mich auf den Weg, den steilen Pfad nach oben.
Es wird schnell dunkel, aber der Pfad ist gut zu sehen.
Komisch, dass das bei denen keinen Eindruck gemacht hat, von Canchaque zu Fuss gelaufen zu kommen. Sonst löst sowas doch immer fast schon Mitleid aus. Alleine heute von Huasimal waren es vierzig Kilometer. Vielleicht sind sie's hier ja gewöhnt, so weite Strecken zu Fuss zu gehen. Meine Füsse sind jedenfalls schwer, ich bin schon ziemlich fertig und gehe nur noch ganz langsam.
Sie meinten noch, etwas weiter oben am Berg gäbe es wieder Wasser. Genau, dazu hätte ich jetzt absolut Lust, mich vor dem Schlafen nochmal mit schönem kühlen Bergwasser zu waschen. Es wird immer dunkler, heute ist kein Mond. Ich höre Stimmen... Leute kommen von unten.
Es hat keinen Zweck, das check ich sofort, zu versuchen, den Pfad schneller nach oben zu gehen. Wieviele sind das denn? Vier oder fünf. Schon haben sie mich eingeholt. Alles Männer. Oder sechs.
"Geht ihr auch nach oben?", frage ich.
"Ja, wir gehen auch nach oben."
Puh, ich dachte schon, sie wollten mich überfallen. Also gehen wir zusammen. Das ist gut, denn sie kennen den Weg. Und auf einmal kann ich wieder schneller gehen.
Es entwickelt sich ein Gespräch, das aber sehr bald stark nach einer Seite abkippt. Andere unterhalten sich mit mir, weil es ihnen Spass macht, sich mit einem Ausländer zu unterhalten, der von weit her kommt. Aber bei ihnen habe ich schnell das ungute Gefühl, sie wollten bestimmte Sachen aus mir rauskriegen. Also pass ich auf, was ich sage.
Sie unterhalten sich auch nicht untereinander, das ist das total Verdächtige. Wir gehen eine Weile schweigend nebeneinander her.
Das hier ist jetzt das letzte Haus, an dem wir vorbeikommen. Von unten hatte ich gesehen, dass darüber keine Häuser mehr standen. Was wollen die da oben?
Es ist jetzt fast vollkommen dunkel. Ich bin fast schneller als sie; ich wundere mich, dass ich so schnell bin. Aber ich weiss genau, ich gehe wieder mal auf Reserve. Nach Huarmaca wollen sie doch bestimmt nicht. Der eine fängt das Gespräch wieder an. Kein langes Gespräch, das hatte ich schon geahnt.
"So, hier bleiben wir stehen, ein bisschen ausruhn, ja, kein Problem, nur ein bisschen ausruhn, damit wir uns ein wenig unterhalten können."
Mit anderen Worten, sie zwingen mich stehenzubleiben. Postieren sich um mich. Irgendsowas musste ja kommen.
"Nur ein bisschen unterhalten, und dann werden wir weitersehen."
Ha, sind ganz schön aus der Puste.
Ich soll meinen Rucksack ablegen, angeblich wollen sie meine Papiere sehen. Es kommen noch mehr, sieben, acht, am Ende sinds zehn oder so. Darunter einige ganz schön dunkle Gestalten. Einer hat eine Kerze und liest sich den Visumszettel durch.
Was sind denn das für komische Typen?! Andere sagen
Geld her, oder nehmen Rucksack und Schlafsack und haun damit ab, jedenfalls hab ich mir das immer so vorgestellt. Ein Jüngerer mit Jackett kommt angeschnauft und tut sehr wichtig.
"Ja, also, wir haben hier in dieser Ortschaft das Recht, jeden, der uns verdächtig vorkommt, nach seinen Dokumenten zu fragen - also - deine Papiere."
"Ja, hier, der hat die, Reisepass und Visum."
"Ja- äh- äh- hm, würdest du mir bitte erklären, was das jetzt auf Spanisch bedeutet, hier im Reisepass?"
Ja, okay, laber laber, das hab ich in Honduras gelernt...
"Und warum ist Nachname deiner Mutter nicht im Reisepass?"
Oh, den muss ich wohl beim Fälschen vergessen haben. Dreimal muss ich ihm erklären, dass die Leute in den nicht-Iberisch sprachigen Ländern nur einen Nachnamen haben. Will er nicht wahrhaben. Komisch, die in Honduras haben da schneller durchgeblickt.
"Ja, gut, Reisepass. Weitere Dokumente-"
Nix weitere Dokumente, Reisepass und Visum. Nein, er will weitere Dokumente.
"Deine Dokumente, um dich auszuweisen!"
"Da, Reisepass."
Bl. Will wohl meine Militärkarte sehen, erzählt mir von einer Ausweiskarte, die man braucht, um den Präsidenten zu wählen. Also weisst.
Nein, das macht keinen Spass. In Honduras hat das immer Spass gebracht, und in Nicaragua auch. Als ich noch mit der Bundesrepublik-Deutschhund-Karte aufgeschockt hab und solche Geschichten.
Sie einigen sich darauf, dass ich im Schulhaus schlafen soll, und so gehen wir den ganzen Weg wieder runter. Das Schulhaus ist sehr funktionsgerecht gebaut - mit Gittern vor den Fenstern. Eine Lehrerin kommt endlich mit dem Schlüssel und schliesst ein Klassenzimmer auf, hier rein.
Nein nein, nicht nur ich. In kürzester Zeit haben sie das halbe Dorf zusammengetrommelt, das ist natürlich die Attraktion.
Waschen hab ich schon längst von der Wunschliste gestrichen, ich will nur noch schlafen und morgen früh los. Aber erstmal ist nix mit schlafen - erstmal ist grosses Verhör. Mit Publikum. Sie können es sich, noch schlimmer als im übrigen Kontinent, überhaupt nicht vorstellen, dass jemand einfach so sein Land und Papa und Mama verlässt und das auch noch gut findet.
Wieder: wo ich hinwill. Na gut, kein Problem zu sagen, wo ich hinwill, hier bleiben bestimmt nicht.
"Von hier nach Huarmaca, von da auf die Hauptstrasse nach Pucará, und von da nach Cajamarca."
Tuscheltuschel, dann:
"Woher kennst du diese ganzen Orte? Ich denk du bist nicht von hier."
Was ich von Terrorismus halte. Ja, genau, darin muss die Lösung liegen. Ganz vorsichtig tastet mein Autoritäten-Chef sich vor, zweifellos ist er überzeugt, er habe das sehr geschickt gemacht, bis er schliesslich bei der ultimativen Frage angekommen ist.
"Hast du jemals etwas vom Leuchtenden Pfad gehört?"
"Nein, was ist das?" Und auf Deutsch füge ich hinzu: "Und ausserdem mach ich dich jetzt fertig."
Warum muss das Publikum mein Nachteil sein? Und ich will jetzt was zum Lachen haben. Ich wäre nicht bei Steffen in die Schule gegangen, wenn ich hier nicht gleich etwas zum Lachen draus machen würde. Ich ahne schon, was gleich kommt.
"Also- äh- ich mein es wär besser, auch zur Beruhigung aller hier, wenn du uns die Sachen zeigst, die du im Rucksack hast-"
Nehmt nur Nicaragua weg, hab ich das bis jetzt nur ein einziges Mal machen dürfen. Der Abend in Palacios an der honduranischen Karibikküste, bei den Militärs, die mich mit Maschinengewehren aus dem Bett geholt hatten. Aber da gab es einen wesentlichen Unterschied: in Peru laufe ich nicht schon seit Tagen mit einem abgelaufenen Vier-Tages-Transitvisum rum.
Wasserflasche. Den halben Liter hab ich eben doch noch vor aller Augen aufgefüllt, am Wasserrohr.
"Was ist das?"
"Wasser."
"Wasser?"
"Nein, Benzin für Molotow-Cocktails, nix weiter", und trinke einen Schluck draus. Prüft er ganz vorsichtig misstrauisch nach.
"Und was hast du da?"
"Steht doch drauf: Wanderkarte von Chile." Die mir Norbert nach Bogotá geschickt hatte. Jede einzelne Seite kuckt er durch. Die Karten von Peru und Südamerika zeig ich ihm nicht.
"Und diese Zettel?"
"Propaganda vom Leuchtenden Pfad." Ah, meine Italienisch-Zettel, und auf der Rückseite die geistreichen Anmerkungen über
Liebe in der Ehe von Alex von Bogotá.
"Nein, die Propaganda vom Leuchtenden Pfad ist in diesem Heft hier, nur leicht verschlüsselt." - das bunte Heft aus Bogotá mit meinen vierhundertvierundsiebzig Vokabeln in acht Sprachen. Eigentlich ein altes Schulheft von Yudy, halb voll mit Mathe zweites Schuljahr. Ihr Name steht vorne drin.
"Wer ist Yudy Constanza Serrano?"
"Die Tochter von Mireya."
"Und wer ist Mireya?"
"Die Tochter von José."
(Und so weiter.)
Zahnbürste.
"Nein, das ist zum Bombenputzen."
"Was ist das? Ah - Zahnpasta."
Noch von Ecuador, sieht wohl anders aus.
"Nein, nicht für die Zähne, zum Bombenschmieren braucht man das."
Langsam wird die Stimmung gut. Das Päckchen von Vollrath mit den Schnecken, jetzt wirds kritisch. Er glaubt natürlich, dass da nichts als lauter Drogen drin sind. Eine Fotokapsel mach ich ihm auf. Ein paar zwei Zentimeter kleine Landschnecken sind drin.
"Woher hast du die?"
"Kann ich mal das Fundortlabel sehen? 10 km westlich Susudel, Provinz Azuay, Ecuador."
Die Paketschnur um das Päckchen prüft er ganz genau nach, mit den Zähnen.
"Na, wie ist das Urteil?", und mit Blick auf die eine Lehrerin: "Spezialist!" Alles lacht. Jetzt endlich verliert er die Lust.
"Ja, okay dann- ach so, hast du schon was gegessen, sollen wir dir Abendessen bringen?"
Da hätte er früher draufkommen können.
"Nein, danke."
Finden sie natürlich auch verdächtig. Aber sie gehen und lassen mich alleine. Und sperren die Tür zu.
Ein paarmal kommen sie noch an und schauen nach, ob ich auch wirklich schlafe. Na logisch penn ich, Kerls, wozu ist denn ne Schule anders da als zum Pennen?!

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Google

Suchfunktion im Roman: Die Navigation im Roman hat selbst keine Suchfunktion. Wer innerhalb des Romans bestimmte Begriffe sucht, kann hier im Suchfeld bei Google den Begriff "wissenladen" und den Suchbegriff (beispielsweise den Namen eines Ortes) eingeben. Das sollte halbwegs funktionieren. Wenn "wissenladen" alleine nicht reicht, dann noch "cayenne" dazu eingeben.

Für diejenigen, die die gesamte Textdatei lieber am Stück lesen wollen, und nicht jede Seite einzeln, gibt es 3 Word-Dateien, entsprechend den 3 Bänden, die von unserem Server auf Festplatte heruntergeladen werden können. Dies sind die reinen Text-Dateien, ohne Bilder drin. Nur mit Platzhaltern für Bilder. Die Word-Datei (Word 6.0/95 für windows) ist etwa 2001-2003 zusammengeschrieben worden, letzte Änderungen sind von 2005.
cayenne-band1.doc.
cayenne-band2.doc.
cayenne-band3.doc.


Hier noch ein paar weitere interessante Links:

 

www.planetposter.de - Posterverlag von Francisco Welter-Schultes und Ralph Krätzner

www.wissenladen.de - Der Onlineshop mit den guten Ideen

www.wissenladen.de/maps - übersichtliche Landkarten von allen Ländern der Welt

www.animalbase.org - Frühe zoologische Literatur online

www.hausdernatur.de - Museum Haus der Natur in Cismar an der Ostsee

www.100partnerprogramme.de - Geld verdienen im Internet mit Karsten Windfelder

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www.wale-und-delfine.de - Wale und Delfine

 

 


Bagua Grande am Osthang der Andenkette in Nord-Peru

 

 

 

 

Der Roman Umweg nach Cayenne ist eine Fortsetzungsgeschichte in drei Bänden und basiert auf einer authentischen Geschichte (autobiographisch von Francisco Welter-Schultes).
Band 1 spielt von Mitte der 60er Jahre bis 1980 in Deutschland (erst Bayern, dann Mainz), Band 2 von 1980 bis 1987 in Deutschland (hauptsächlich in der Kleinstadt Neustadt in Holstein) mit einigen Passagen in der Türkei und in Griechenland (vor allem auf Kreta), Band 3 von 1987-1990 spielt hauptsächlich in Nord- und Südamerika (USA über Mexico bis nach Feuerland und dann Atlantikküste entlang nach Brasilien). Ganz am Ende kommen wir dann auch mal tatsächlich nach Cayenne, Französisch-Guyana. Der Titel ist also nicht ganz aus der Luft gegriffen. Aber bis wir nach Cayenne kommen, dauert es einige Zeit, und ein paar kleine Umwege müssen schon in Kauf genommen werden.
Zusammengeschrieben wurde das Ganze so etwa zwischen 2001 und 2003.
Alle Personen, die im Text vorkommen, sind Personen des wirklichen Lebens. Um ihre Privatsphäre zu schützen, wurden die meisten von ihnen unter Pseudonymen genannt. Ausser bei Personen des öffentlichen Lebens.

Wir hoffen, die Navigation funktioniert halbwegs und wünschen viel Spass beim Lesen.

Für diejenigen, die einen kurzen Blick auf eine Landkarte werfen wollen, was ja mal ganz nützlich sein kann, hier eine kleine Auswahl von Landkarten aus Europa:
Bosnien und Herzegowina   Deutschland   Frankreich   Griechenland   Italien   Österreich   Rumänien   Russland  Schweden   Spanien   Türkei



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