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Francisco Welter-Schultes: Umweg nach Cayenne

 

Eine Fortsetzungsgeschichte auf 739 Internetseiten.

 

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Kapitel:

 

34 - Inspektor im Ausnahmezustand - Río Grande, Feuerland

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14

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Um halb neun bin ich wieder an der Anónima. Es ist nicht mehr viel los, Pedro ist schon weg, Luis weiss noch weniger als vorhin... aber ein Angestellter, der uns vorhin schon beobachtet hatte, kommt hinzu und interessiert sich für meine Geschichte. Ich erzähle ein bisschen von Río Gallegos, wo ich die beiden kennengelernt habe, dass ich sie finden wollte, dass die Sache an diesem Beto hängt, und dass ich jetzt ausserdem bei minus fünfzehn Grad auf der Strasse sitze mit einem besonders gut an tropische Temperaturen angepassten Schlafsack.
Und das Blatt wendet sich wieder.
"Ich heisse Adalberto, ich arbeite hier. Die kennen mich alle. Wenn du willst, kannst du heute nacht bei mir schlafen, das ist kein Problem. Für eine Nacht geht das. Weisst du was, die findest du noch, mach dir mal keine Sorgen. Wir warten jetzt noch bis neun, dann fahre ich zu mir, und wenn du willst, kannst du mitkommen."
"Ja, klar."
Er wohnt in der Belgrano, aber ziemlich weit draussen. Wir unterhalten uns ein wenig auf der Fahrt und es stellt sich heraus, dass er den Dichter Julio Leite zufällig auch kennt.
"Die Stadt ist gross, sie könnten überall sein", fällt mir unweigerlich ein..., aber die Stadt scheint alles andere als gross zu sein. Hoffentlich kann ich im Ausnahmeviertel zum Ausnahmezustand heute Nacht noch etwas herauskriegen.

Es ist schon lange dunkel und er fährt wie selbstverständlich über alle roten Ampeln. Sowas muss mir natürlich auffallen, als Deutscher.
"Macht das nichts, wenn dich die
milicos jetzt erwischen würden? Müsstest du nicht immer anhalten, wenn rot ist?"
"Aber es ist doch nichts los hier, das wäre doch Schwachsinn."
"Und die
milicos sagen da nichts?"
"Nein, dann müssten die doch selber auch anhalten, die sind doch nicht blöd! Wieso, halten die in Deutschland etwa an, nachts, wenn es so leer ist wie hier?"
"Ja. Wenn die Ampel rot ist, müssen die immer anhalten. Die Bullen machen das auch."
"Was, auch nachts, wenn echt nichts los ist?! So wie hier jetzt, an dieser Kreuzung?"
"Ja. Auch wenn du zehn Kilometer siehst, das ist egal. Wenn rot ist und da steht irgendwo n Bullenwagen, musst du Strafe zahlen. Sogar mit dem Fahrrad, du musst anhalten und solange warten, bis es grün ist. Auch nachts."
"Was - ?? Auch mit dem Fahrrad - ?!!"
"Ja, auch mit dem Fahrrad."
"Was - ?! Sowas hör ich ja zum ersten Mal!
Che, jetzt mal ohne scheisse: die halten dich an, wenn du bei Nacht mit dem Fahrrad bei rot über eine leere Kreuzung fährst?"
"Ja klar. Auch wenn Totenstille ist."
"Ist das in den anderen Ländern in Europa auch so?"
"Nein, nein, das ist nur in Deutschland. In den anderen Ländern ist das nicht. Das ist wirklich kein Scheiss, den ich dir erzähl. Das ist echt so."
"Ich habe gelesen, die Deutschen seien so wenig stolz auf ihr Land. Das würde mir jetzt dazu einfallen."
"Vielleicht verstehst du jetzt, warum."
Er sinniert darüber nach.
"Also gut. Ich glaub dir das. Du bist Deutscher und ich sehe keinen Grund, warum du mit Absicht dein Land schlechtmachen solltest. Aber ich sag dir, ich kann das nicht weitererzählen. Wenn ich das irgendwem weitererzähle, werden die alle denken, dass ich was gegen die Deutschen hab. Dabei wundert es mich. Deutschland ist doch das Land, das so grosse Leute hervorgebracht hat, Goethe und Mozart und alle, und die ganze Technologie, die Erfindungen-"
"Naja, das waren ja andere Leute. In jedem Land gibt es solche und solche. Die Nazis waren auch Deutsche."
"Naja, Argentinien ist ja auch nicht besser. Du weisst, dass sie heute den
estado de sitio verhängt haben?"
"Ja, ich habe es mitgekriegt."
"Diese Politiker sind alle Idioten. Da denkt man, wir wären die Scheiss-
milicos endlich los, und jetzt lassen die die auch noch freiwillig ran! Wird Zeit, dass die Peronisten endlich drankommen, ich bin für Menem."
Auch in Feuerland gibt es überall Parteibüros von der Justizialistischen Partei (den Peronisten) von Menem. Die wenigen Anhänger der Radikalen Partei, der von Raúl Alfonsín, die zur Zeit noch regiert, haben hier das Handtuch geworfen.

Wir kommen bei Adalbertos Wohnung an, ich lasse meine Sachen hier, wir essen ein wenig, Adalberto selber muss noch woanders hin. Er gibt mir einen Schlüssel und sagt mir nochmal eindringlich, dass ich mich nicht erwischen lassen darf, und ich solle sofort sagen, dass ich Deutscher sei und vom
estado de sitio noch nichts gehört habe.
Um halb zwölf gehe ich los. Es ist weit, eine halbe Stunde bis zum Aquelarre. Auf den Strassen ist nichts los. Zwei Blocks hinter mir fuhr eben ein Militärjeep um die Ecke. Hat mich zum Glück nicht gesehen. Hoffentlich kommt hier keiner vorbei. Wenn ja, dann darf ich keine auffälligen Bewegungen machen. Auf keinen Fall versuchen, mich zu verstecken. Sonst schiessen sie.
Ab der Don Bosco 1400 gehen doch noch einige auf der Strasse. Hier fängt also das Bordellviertel an. Doch, das scheint hier tatsächlich eine Art Oase zu sein, wo es lockerer zugeht.
Im
Aquelarre ist die eine Frau von heute nachmittag wieder da. Sie sagt, im Sol de Mayo sei auch eine Claudia aus Buenos Aires. Ihre Claudia Liliana sei noch nicht da, ich könne es später aber nochmal versuchen. Sie beschreibt mir, wo das Sol de Mayo ist, zwei Blocks von hier.
Das
Sol de Mayo ist eine Art Lokal, wie eine Pommesbude, es ist mir sympatischer als dieses Bordell in der Don Bosco 1200.
"Ja, das gibt hier eine Claudia Liliana, die arbeitet im
Aquelarre, das ist richtig. Die ist jetzt noch nicht da. Im Chi-Chis arbeitet aber auch eine Claudia aus Buenos Aires, hast dus da schon probiert?"
Oh gut, gehe ich zum
Chi-Chis. Das ist eine kleine Bude, stehen drei oder vier Tische drin, es ist nichts los. Nicht, weil estado de sitio ist, sondern einfach, weil es noch zu früh ist. Ein Mädchen ist da, das muss Claudia sein, und siehe da, es ist - nicht Claudia.
"Heisst du Claudia?"
"Ja, warum?"
"Ach, schade. Ich suche eine, die hat den selben Namen wie du. Die kommt aus Capital Buenos Aires."
"Ich komme auch aus Buenos Aires, aber aus der Provinz. Kennst du Necochea? Das liegt zwischen Mar del Plata und Bahía Blanca."
"Kenne ich leider nicht, ich war noch nie in Buenos Aires."
"Bist du Chilene?"
"Europäer, weisst du, aus Deutschland."
"Oh, und was machst du hier?"
"Nicht viel. Ich suche diese eine Claudia aus Capital Buenos Aires, und man hat mir heute nachmittag gesagt, dass ich sie im
Blanco y Negro in der Don Bosco 1200 finden würde."
"Don Bosco 1200? Aber da ist doch das
Aquelarre."
"Ist das nicht dasselbe?"
"Nein, das ist nicht dasselbe. Das
Blanco y Negro und das Aquelarre sind verschiedene Unternehmen."
Sie beschreibt mir, wo das
Blanco y Negro ist, ich gehe hin. Es ist dicht. Offenbar schon seit einiger Zeit. Muss auch eine Art Bordell gewesen sein. Der Besitzer hat wohl pleite gemacht.
Julio Leite wusste die Adressen von den einzelnen Bordells hier also doch nicht so genau. Vielleicht war das
Blanco y Negro früher ein ganz renommierter Laden, und Leite hatte Leo vorgeschlagen, es da zu versuchen, ohne zu wissen, dass es diesen Betrieb nicht mehr gab.
Oder Leite wusste ganz genau, was er mir sagte, und wollte mich loswerden. Mich zum Aufgeben bringen. Ich sollte nicht weiter nachforschen.
Ich gehe nochmal zum
Sol de Mayo, wo sie mir einen gewissen Padrino beschreiben, der in einem Lokal Thorne arbeiten soll, und der wisse, was für Leute hier im Viertel arbeiten. Scheint irgendso ein Zuhälter oder sowas zu sein.
Es ist inzwischen schon nach zwölf, ich komme wieder zum
Aquelarre. Sie sagen mir, inzwischen sei sie da, ich klopfe an ihrer Tür, und ist sie's? - Nein. Es ist eine andere Claudia Liliana.
Später werde ich erfahren, Claudia ist tatsächlich einer der häufigsten Namen in Argentinien. Sogar Claudia Liliana sei schon so häufig, dass es in den Schulklassen oft mehrere davon gebe. Ich habe eine andere Idee und gehe zum
Thorne. Der Japaner müsste doch auffälliger sein als sie. Der Padrino ist tatsächlich da.
"Nein, die du beschreibst, die arbeiten hier nicht. Hier arbeitet auch kein Japaner. Überhaupt im ganzen Viertel arbeitet kein Japaner zur Zeit. Das würde ich wissen."
Eine der Frauen, die um uns herumstehen, schaltet sich in das Gespräch ein, das ansonsten schnell damit geendet hätte, dass mich der
Padrino mehr oder weniger elegant vor die Tür gesetzt hätte. Schliesslich ist das hier kein Auskunftsbüro.
"Ein Japaner, sagst du? Wart mal, hier war doch so ein Japaner gewesen, vor einer Woche. Der war eine Nacht da, mit einem Mädchen. Die wussten nicht, wo sie schlafen sollten. Haben hier aber nicht gearbeitet, aber die waren einmal hier."
"Wo wollten sie denn noch hin? Wo könnten sie heute sein?"
"Das weiss ich nicht, das ist ja auch schon eine Woche her. Sie wollte Babysitten oder sowas machen. Versuch es doch mal bei der Zeitung oder beim Radio."

Auch beim Rückweg zur Belgrano hatte ich zum Glück keine Probleme. Die Nacht tat gut und war angenehm warm.
Es war eine Überraschung, dass sie auf einmal doch von dem Japaner wussten im
Thorne. Ich hatte am Ende geglaubt, einer Geisterspur hinterherzulaufen, aber dann war die Spur urplötzlich doch wieder real da. Sie habe es mit Babysitten versucht, das hörte sich realistischer an. Ich werde es morgen bei den Zeitungen versuchen. Warum hat eigentlich die Prostituierte von ihnen gewusst und der Padrino nicht?
Doch, stimmt, es fügt sich noch etwas zusammen. Die meisten Prostituierten haben hier Kinder und sind alleinstehend. Es liegt nahe, bei den Prostituierten nachzufragen, wenn du Babysitten willst. Dazu kommt, dass in Zeiten einer Wirtschaftskrise die Prostituierten zu den wenigen gehören, die weiterhin regelmässig an Bargeld kommen. Ich sollte Volkswirtschaft studieren.

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Google

Suchfunktion im Roman: Die Navigation im Roman hat selbst keine Suchfunktion. Wer innerhalb des Romans bestimmte Begriffe sucht, kann hier im Suchfeld bei Google den Begriff "wissenladen" und den Suchbegriff (beispielsweise den Namen eines Ortes) eingeben. Das sollte halbwegs funktionieren. Wenn "wissenladen" alleine nicht reicht, dann noch "cayenne" dazu eingeben.

Für diejenigen, die die gesamte Textdatei lieber am Stück lesen wollen, und nicht jede Seite einzeln, gibt es 3 Word-Dateien, entsprechend den 3 Bänden, die von unserem Server auf Festplatte heruntergeladen werden können. Dies sind die reinen Text-Dateien, ohne Bilder drin. Nur mit Platzhaltern für Bilder. Die Word-Datei (Word 6.0/95 für windows) ist etwa 2001-2003 zusammengeschrieben worden, letzte Änderungen sind von 2005.
cayenne-band1.doc.
cayenne-band2.doc.
cayenne-band3.doc.


Hier noch ein paar weitere interessante Links:

 

www.planetposter.de - Posterverlag von Francisco Welter-Schultes und Ralph Krätzner

www.wissenladen.de - Der Onlineshop mit den guten Ideen

www.wissenladen.de/maps - übersichtliche Landkarten von allen Ländern der Welt

www.animalbase.org - Frühe zoologische Literatur online

www.hausdernatur.de - Museum Haus der Natur in Cismar an der Ostsee

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www.wale-und-delfine.de - Wale und Delfine

 

 


Selbstgezeichneter Stadtplan von Río Grande, Feuerland. Alles war quadratisch angeordnet in argentinischen Städten, und die Strassennamen waren immer dieselben. Man wusste nur vorher nicht, wo man Belgrano, San Martín oder Rivadavia hinschreiben musste.

 

 

 

 

Der Roman Umweg nach Cayenne ist eine Fortsetzungsgeschichte in drei Bänden und basiert auf einer authentischen Geschichte (autobiographisch von Francisco Welter-Schultes).
Band 1 spielt von Mitte der 60er Jahre bis 1980 in Deutschland (erst Bayern, dann Mainz), Band 2 von 1980 bis 1987 in Deutschland (hauptsächlich in der Kleinstadt Neustadt in Holstein) mit einigen Passagen in der Türkei und in Griechenland (vor allem auf Kreta), Band 3 von 1987-1990 spielt hauptsächlich in Nord- und Südamerika (USA über Mexico bis nach Feuerland und dann Atlantikküste entlang nach Brasilien). Ganz am Ende kommen wir dann auch mal tatsächlich nach Cayenne, Französisch-Guyana. Der Titel ist also nicht ganz aus der Luft gegriffen. Aber bis wir nach Cayenne kommen, dauert es einige Zeit, und ein paar kleine Umwege müssen schon in Kauf genommen werden.
Zusammengeschrieben wurde das Ganze so etwa zwischen 2001 und 2003.
Alle Personen, die im Text vorkommen, sind Personen des wirklichen Lebens. Um ihre Privatsphäre zu schützen, wurden die meisten von ihnen unter Pseudonymen genannt. Ausser bei Personen des öffentlichen Lebens.

Wir hoffen, die Navigation funktioniert halbwegs und wünschen viel Spass beim Lesen.

Für diejenigen, die einen kurzen Blick auf eine Landkarte werfen wollen, was ja mal ganz nützlich sein kann, hier eine kleine Auswahl von Landkarten aus Europa:
Bosnien und Herzegowina   Deutschland   Frankreich   Griechenland   Italien   Österreich   Rumänien   Russland  Schweden   Spanien   Türkei



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